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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Fraktionsantrag - VO/0753/2008

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Der Magistrat wird beauftragt, umgehend mit den Verantwortlichen des RMV und der Deutschen Bahn zu verhandeln, damit es bei der geplanten Fahrplanumstellung in 2010 nicht zu einer Angebots-Verschlechterung des Schienenpersonennahverkehrs und Schienenpersonenfernverkehrs für Marburg kommt. Sollte bis zur nächsten Auf­sichtsratsitzung des Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) keine für Marburg befriedi­gende Lösung gefunden werden, empfiehlt die Stadtverordnetenversammlung dem Aufsichtsratsmitglied der Stadt Marburg in der Aufsichtsratssitzung am 18.11.2008,

dem so vorliegenden Bestellfahrplan für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV)

nicht zuzustimmen

 

 

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Sachverhalt

 

Begründung:

Bei den Planungen des RMV und des DB-Fernverkehr zeichnen sich für den Fahr­plan 2010 erhebliche nachteilige Einschnitte für die Universitätsstadt Marburg im Schienenverkehr von und nach Frankfurt bzw. Kassel ab.

 

So ist zwar die weitere Anbindung Marburgs an das IC-Netz geplant, jedoch wird der IC von Hamburg, ca. 30 Minuten früher als bisher in Marburg ankommen und in der Gegenrichtung ca. 30 Minuten später als bisher von Marburg abfahren.

 

Diese Taktänderung hat Auswirkungen auf den beigestellten SPNV-Fahrplan, die bisher bei den Planungen nicht berücksichtigt wurden. So werden die Fahrten des „RegionalEx­press“ von Kassel nach Frankfurt nicht entsprechend geschoben, um ein aus IC und RE bestehendes stündliches Angebot von Marburg nach Frankfurt bzw. Kassel zu erhalten.

Darüber hinaus hat die IC-Führung Auswirkungen auf die Qualität des „Mittelhessen­Express“ (ME). Zwar verbleiben die Fahrzeiten des „MittelhessenExpress“ (ME) ab bzw. nach Marburg, aber alle zwei Stunden wird der ME am Bahnhof Gießen vom IC überholt, fährt dann zwischen Gießen und Friedberg als Regionalbahn weiter und verlängert somit die Fahrzeit nach Frankfurt um ca. 20 Minuten. Damit wird es beim  ME zwischen Marburg und Frankfurt bzw. Kassel kein getaktetes schnelles Angebot mehr geben.

 

Am Bahnhof Marburg wird es im Stadtbusverkehr fast nicht mehr möglich sein, auf die sich ändernden Angebote einen vertakteten Fahrplan aufzusetzen. Der „MittelhessenExpress“ wird für die Fahrgäste der Stadt weniger attraktiv, da sich der Fahrplan durch die Veränderung verschlechtert. Auch die z. Zt. guten ICE-Anschlüsse in Kassel-Wilhelmshöhe nach Berlin und Hamburg und in Frankfurt in Richtung München könnten möglicherweise ebenfalls gefährdet werden.

 

Die bisherigen Planungen zum Fahrplan 2010 auf der Main-Weser-Bahn stellen den bisher erreichten Erfolg des „MittelhessenExpress“ und die Verbindungen auf der Main-Weser-Bahn in Frage und sollten von der Stadtverordnetenversammlung nicht hingenommen werden.

 

 

gez. Reinhold Becker                                                            gez. Dr. Christa Perabo

 

 

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