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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage Stadtverordnetenvers. - VO/0363/2009

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgende Beschlüsse zu fassen:

 

  1. Titel: Fairtrade-Stadt
    Die Stadt Marburg strebt im Rahmen der internationalen Kampagne „Fairtrade Towns“ den Titel „Fairtrade-Stadt“ an.
  2. Einrichtung einer Steuerungsgruppe
    Für die Realisierung wird der Magistrat beauftragt, entsprechend Punkt 2 der als Anlage beigefügten Bewertungskriterien eine Steuerungsgruppe einzurichten, die alle Aktivitäten vor Ort auf dem Weg zur „Fairtrade-Stadt“ koordiniert. Die Steuerungsgruppe setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Initiative Solidarische Welt, des Marburger Weltladens, des Einzelhandels sowie seitens der Verwaltung aus einem Vertreter des Marburger Agendabüros zusammen. Bei Bedarf sind weitere Vertreterinnen/Vertreter aus Kirchen, Nichtregierungs­organisationen, Schulen, Vereinen, der Medien und des Einzelhandels hinzuzuziehen.
  3. Bewerbungsunterlagen „Fairtrade-Stadt“
    Sobald die fünf Kriterien erfüllt sind, reicht die Verwaltung die Bewerbung der Universitätsstadt Marburg als „Fairtrade-Stadt“ bei Transfair ein.

 

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Sachverhalt

Begründung:

Die Universitätsstadt Marburg hatte sich 2007 an dem Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ beteiligt und wurde mit dem Titel „Vize-Hauptstadt des Fairen Handels“ ausgezeichnet. Auch im Jahre 2009 möchte sich die Stadt Marburg wieder an dem alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb „Hauptstadt des fairen Handels“ beteiligen. Für die diesjährige Bewerbung ist vorab (Bewerbungsfrist für den Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ ist Mitte Juli 2009) die Bewerbung für den Titel „Fairtrade-Town“ anzustreben. Dieser Titel wird seit Frühjahr 2009 von Transfair e.V. auch in Deutschland verliehen.

 

Die von Transfair e.V. (Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der "Dritten Welt" e.V.) gewünschten Kriterien erfüllt die Stadt Marburg bereits seit Jahren. Es fehlt lediglich der Beschluss des Stadtparlaments, sich für diesen Titel zu bewerben und formal die bereits informell arbeitende bestehende Steuerungsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern vom Marburger Weltladen, der Initiative solidarische Welt e.V. und dem Agendabüro der Stadt Marburg, zu bestätigen und mit der Umsetzung zu beauftragen.

 

Die Partnerstadt Northampton hat bereits die Anerkennung „Fairtrade-Town“ erhalten.

 

Die fünf weltweit gültigen Kriterien von Transfair e.V. lauten:

 

1.       Es liegt ein Beschluss der Kommune vor, dass bei allen Sitzungen der Ausschüsse und des Rates sowie im Bürgermeisterbüro (in Marburg: Büros von Oberbürgermeister, Bürgermeister und Stadträtin) Fairtrade – Kaffee sowie ein weiteres Produkt aus Fairem Handel verwendet wird.
Es wird die Entscheidung getroffen, als Stadt den Titel „Fairtrade-Stadt“ anzustreben.

2.       Es wird eine lokale Steuerungsgruppe gebildet, die auf dem Weg zur „Fairtrade-Stadt“ die Aktivitäten vor Ort koordiniert.

3.       In den lokalen Einzelhandelsgeschäften werden gesiegelte Produkte aus Fairem Handel angeboten und in Cafés und Restaurants werden Fairtrade-Produkte ausgeschenkt. (Hinweis: die Anforderung bei der Umsetzung ist nach der Einwohnerzahl gestaffelt, bei 80.000 bis 85.000 EW sollen 17 Einzelhandelsgeschäfte sowie 9 Gastronomiebetriebe teilnehmen).

4.       In öffentlichen Einrichtungen, wie Schulen, Vereinen und Kirchen, werden Fairtrade Produkte verwendet werden und es werden dort Bildungsaktivitäten zum Thema „Fairer Handel“ durchgeführt. (Hinweis: die Anforderung bei der Umsetzung ist wieder nach der Einwohnerzahl gestaffelt, bei < 200.000 EW sollen je 1 Kirche, Verein, Schule teilnehmen).

  1. Die örtlichen Medien berichten über alle Aktivitäten auf dem Weg zur „Fairtrade-Stadt“ (Hinweis: mindestens 4 Artikel/Jahr).

 

Transfair e.V. hat bereits im Vorfeld die Bewerbung der Stadt Marburg geprüft und anhand ihrer Kriterienliste die Chancen der Stadt Marburg sehr hoch eingeschätzt (siehe Anlage).

 

Die Stadt Marburg hat mit ihrer Bewerbung gute Chancen sich schon bald erste hessische „Fairtrade-Stadt“ nennen zu können!

 

 

 

 

Egon Vaupel                        Dr. Franz Kahle                        Dr. Kerstin Weinbach

Oberbürgermeister                        Bürgermeister                        Stadträtin

 

 

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen:

 

keine

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