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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Antrag der Fraktionen MBL und CDU - VO/0381/2009

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Magistrat wird aufgefordert eine Einwohner/innen Befragung durchzuführen, um eine belastbare Grundlage für konkrete Maßnahmen einer qualifizierten Altenplanung für Marburg zu schaffen.

Sollten die eigenen personellen Ressourcen nicht ausreichen, ist externe Unterstützung einzubinden.

 

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Sachverhalt

Begründung:

 

Für eine qualifizierte Altenplanung ist es zwingend erforderlich, eine solide Informationsbasis zu haben. Dazu gehören u. a. eine Bestandsaufnahme, Bedarfsanalyse und Datenerfassung.

Im Falle des Sportentwicklungsplans war diese Erkenntnis offensichtlich vorhanden, denn in diesem Zusammenhang wurde eine entsprechende Befragung durchgeführt. Der Oberbürgermeister stellt im Vorwort der Befragung fest:

 

Dabei kommt Ihnen (der Bevölkerung) eine herausragende Rolle zu, da die Menschen in unserer Stadt die Basis des Sporttreibens in Marburg darstellen.

 

Diese Aussage gilt natürlich auch, vielleicht sogar in verstärktem Maße, für die Altenplanung in Marburg.

 

Seit dem Workshop Kommunale Altenplanung im April 2008 ist in Bezug auf konkrete Maßnahmen zur Altenplanung nichts geschehen. Es liegt immer noch kein erkennbares Konzept vor und es zeichnet sich auch nicht ab, wie vorgegangen werden soll. Der Antrag der Opposition eine Befragung der älteren Bevölkerung durchzuführen, wurde mit dem Hinweis abgelehnt die Daten seinen alle vorhanden. Die Durchsicht der vorhandenen Unterlagen zeigt aber, dass die Informationen sehr lückenhaft sind und nicht die Grundlage einer nachhaltigen Altenplanung sein können.

Andere Kommunen sind da sehr viel weiter. Sie haben Befragungen durchgeführt und konnten daraufhin gezielte Maßnahmen zur Altenplanung ergreifen.

Selbst in einzelnen Ortsvereinen der SPD hat sich inzwischen die Einsicht durchgesetzt, dass Befragungen notwendig sind, um sich vor Ort auf die Bedürfnisse älterer Menschen einzustellen. In Marbach und Michelbach wurden Fragebögen verteilt und auch der Richtsberg will direkt seine Senioren befragen.

Bevor jetzt die Stadteile alle einzeln zu Befragungen greifen, ist es sinnvoller von Seiten der Stadt diese Befragung durchzuführen. Nur dadurch kann ein wirklich repräsentatives Bild der Bedürfnisse und Wünsche der älteren Generation erhalten werden.

 

Im Anhang ist der Entwurf eines Fragebogens angefügt. Das Beispiel findet man im Internet und es müsste an spezifische Marburger Verhältnisse angepasst werden.

Der angepasste Fragebogen muss dann, wie bei der Sportentwicklungsplanung, in ganz Marburg flächendeckend und mit entsprechender Öffentlichkeitsarbeit, an die Bevölkerung verteilt werden.

 

Der Rücklauf muss dann, eventuell unter wissenschaftlicher Begleitung, ausgewertet werden, damit Maßnahmen für eine gezielte Altenentwicklungsplanung ergriffen werden können.

 

Nur auf der Grundlage einer Befragung ist, wie im Falle des Sports, ein repräsentatives Bedürfnis- und Meinungsbild über nachhaltige Altenplanung zu erhalten.

 

 

Dr. Her­mann Ucht­mann                                         Philipp Stompfe

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