Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat möge mit dem Kreisausschuss des Landkreises Marburg-Biedenkopf in Verhandlungen treten und die Möglichkeiten sondieren, Energieberater/-innen für Haushalte mit geringem Einkommen einzusetzen.

Diese sollen die betroffenen Haushalte dahingehend beraten, sowohl mit Stromkosten als auch mit Heizenergie bewusster und damit kostensparender umzugehen.

Zusätzlich soll geprüft werden, ob hierzu weitere Arbeitsgelegenheiten („1-Euro-Jobber“) geschaffen werden können.

Begründung:

Innerhalb des letzten Jahres sind die Energiekosten für Strom und Heizung enorm gestiegen. Diese Preissteigerungen betreffen in besonderem Maße Haushalte, in denen Menschen mit geringem Einkommen leben. Ein verantwortungsvollerer und damit sparsamerer Umgang mit Energie kann hier, wie das Beispiel anderer Städte zeigt, für alle Beteiligten vorteilhaft sein.

Im Falle der Gewährung von Sozialleistungen dürften Leistungsempfänger und Träger profitieren.

Mit Hilfe von speziell geschulten Energieberater/-innen, eventuell auch als Arbeitsgelegenheiten, könnte eine solche Beratung für die jeweiligen Haushalte auch vor Ort durchgeführt werden.

Ein solches Programm würde darüber hinaus einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz liefern.

Hannelore Gottschlich                                        Karin Schaffner