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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Antrag der F.D.P.-Fraktion - VO/0537/2009

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Beschlussvorschlag

Der Magistrat wird gebeten, den am 02.11.07 einstimmig gefassten Beschluss der StVV zur Einrichtung einer Behring-Gedenkstätte in Wannkopfstraße 13 vollständig umzusetzen und ein realisierbares Konzept vorzulegen, d.h. die Vorlage 0387/2009 vom 04.06.2009 komplett  zu überarbeiten.

 

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Sachverhalt

Begründung:

 

Die Vorlage 0387/2009 gibt nicht den gegenwärtigen Diskussionsstand aller an der Konzeption Beteiligten ( UDSCHB,Agenda 21, IG MARSS etc ) wieder. Ein permanenter Museumsbetrieb mit Sanitäreinrichtungen, Büro usw. in Wannkopfstr. 13 war nie das Ziel der Überlegungen. Vielmehr sollte das ehemalige Laborgeschoss denkmalgerecht saniert und einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die in der Vorlage angeführten  Mietkosten von 20.000 Euro p.a.sind wesentlich zu hoch angesetzt. Andererseits würde die Stadt für die Fördersumme von 60.000 Euro als Gegenwert eine „wetterfeste Gedenktafel …“ erhalten.

Der bis vor kurzem tätige Leiter der UDSCH hat eine Objektliste von 48 Gegenständen, die vorhanden sind und in dem Laborgebäude im Erdgeschoss gezeigt werden könnten erstellt und an den OB weitergeleitet. In diesem Dossier werden die jährlichen Betriebskosten mit 5000 Euro  ( Miete und Energie) realistischer beziffert. Mit relativ geringen Mitteln könnte  das Gebäude, das als Kulturdenkmal gemäß § 2 Abs. 1 Hess. Denkmalschutzgesetz eingestuft ist erhalten werden ( Bestandssicherung , keine Luxussanierung) und als Gedenkstätte nach Voranmeldung, etwa bei MTM, besichtigt werden. Für die ausländischen Gäste der Behring- Nachfolgefirmen wäre das sicherlich ein Anziehungspunkt : Das Labor in Wannkopfstrasse 13 ist nämlich der einzige, noch authentisch vorhandene Ort , an dem der Nobelpreisträger Behring die Grundlagenforschung für seine bahnbrechende Entdeckung betrieb. Auch für Touristengruppen und insbesondere für Schulklassen wäre der Besuch attraktiv, wenn der Raum bei entsprechender Ausstattung und pädagogischer Gestaltung als außerschulischer Lernort dienen könnte. In Zeiten von „Jugend forscht“ könnte hier demonstriert werden, mit welch einfachen Mitteln vor etwa hundert Jahren ein entscheidender Durchbruch in der medizinischen Forschung gelang. Als lohnender Spazierweg könnte ein „Behringpfad“ von Wannkopfstrasse 13 entlang der „Elsenhöhe“ (ehemalige Pferdewiesen und Stallgebäude noch vorhanden) zum Behring - Mausoleum ausgewiesen und in ein Besichtigungsprogramm einbezogen werden (siehe dazu den Artikel in der OP vom 23.07.09 „Ein Denkmal mit Erholungsfaktor“ von Lisa Kroggel ).

In VO /0387/2009 wird lediglich der negative Antragsbescheid der Deutschen Stiftung Denkmalschutz angeführt. Daraus ist nicht ersichtlich, ob entsprechende Anträge an das Hessische Landesamt für Denkmalpflege (Stichwort Turnergarten)  die Behring-Röntgen-Stiftung mit Sitz in Marburg oder die Behring- Nachfolgefirmen gestellt wurden.

 

gez. Gerlinde Schwebel            Prof. Dr. Heinrich J. Dingeldein Torsten Sawalies

 

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Finanz. Auswirkung

 

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