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Ratsinformation
Kleine Anfrage - VO/0955/2010
Grunddaten
- Betreff:
-
Kleine Anfrage des Stadtverordneten Dr. Michael Weber (Nr. 16 01/2010)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Christina Schmidt
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
|
Entscheidung
|
|
|
29.01.2010
|
Beschlussvorschlag
Weshalb
existieren nach Erneuerung des Pflasters ausgerechnet an der von Blinden am
häufigsten zu überquerenden Kreuzung im Bereich der Elisabethstraße keine
Noppenbeläge mehr vor den Fußgängerüberwegen zur Orientierung für Blinde und
Sehbehinderte? Diese führten vormals nicht nur an die richtige Stelle des
Überweges sondern halfen auch die entsprechenden Schalter an den Ampeln zu finden.
Im Kreuzungsbereich der Universitäts-/Gutenbergstraße haben die viel später
fertig gestellten Pflaster bereits wieder diese Orientierungshilfe.
Sachverhalt
In
dem historisch und denkmalschutzrechtlich bedeutsamen Umfeld der
Elisabethkirche wurden bei der Umgestaltung der Ketzerbach und Teilen der
Elisabethstraße dem Standort entsprechend hochwertige Natursteine auf den
Gehwegen verlegt. Der Einbau von Bodenindikatoren aus Beton wäre aus
gestalterischen Gründen in diesem Umfeld inakzeptabel gewesen. Weiterhin
erfüllen die üblichen Bodenindikatoren innerhalb einer rauen Natursteinfläche
wegen des geringen taktilen Kontrasts oftmals nicht den gewünschten Effekt.
Schließlich sind die Standorte der Fußgängerschutzanlagen dort mit Pilottönen
ausgestattet, die es Sehbehinderten und Blinden ermöglichen, die Ampelmaste
auch ohne Bodenindikatoren zu finden.
In
der Universitätsstraße sind die Ansprüche an die Gestaltung nicht so hoch
anzusetzen, wie in dem vg. Bereich, so dass hier für die Oberfläche ein
Betonstein mit Vorsatzschale ausgewählt wurde. Dort stören die Bodenindikatoren
die Gestaltung weniger als an der Elisabethkirche und der Kontrast zwischen
rauem Bodenindikator und glattem Umgebungsbelag ist deutlich zu spüren.
Aspekte
des barrierefreien Bauens sind besonders für Straßenbaumaßnahmen von großer
Bedeutung und werden auch immer mit bedacht.
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