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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Kenntnisnahme - VO/0033/2011

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, von den nachfolgenden Ausführungen zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der von der Gemeinnützige Wohnungsbau GmbH Marburg-Lahn (GeWoBau) betriebenen Solarprojekte Kenntnis zu nehmen.

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Sachverhalt

Begründung und Sachverhaltsdarstellung

 

In der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 17.12.2010 wurde der Verdacht geäußert, dass die Aktivitäten der GeWoBau hinsichtlich der seit 2003 regelmäßig aufgelegten Solarprojekte unwirtschaftlich seien und damit zu Lasten der Mieter/innen der GeWoBau gingen.

 

Tatsächlich hat die GeWoBau im Jahr 2003 begonnen, Photovoltaik-Anlagen zu installieren. Dabei bestand - und besteht – die Möglichkeit für Bürgerinnen und Bürger, sich mittels Zeichnung von mindestens auf 500 EUR lautende Anteile an diesen Projekten finanziell zu beteiligen. Diese Anteile werden über einen Zeitraum von 20 Jahren zurückgezahlt und die jeweils verbleibende Darlehenssumme wird angemessen verzinst.

 

Aus der „Probephase“ des Jahres 2003 mit der Installation von acht kleinen PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 42 kWp ist mittlerweile ein eigener Geschäftszweig geworden. Zum 31.12.2010 betreibt die Gesellschaft insgesamt 53 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1.221 kWp. Diese Anlagen produzieren ca. 1,1 Mio. kwh Strom im Jahr, wodurch rein rechnerisch ca. 300 Vier-Personen-Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden können.

 

Ab 2003 konnte in jedem Geschäftsjahr eine bestimmte Menge an Anlagen realisiert werden. Die Anzahl richtet sich nach den zur Verfügung stehenden Dachflächen. Sobald die Dachflächen begutachtet wurden, wird mit der Kalkulation begonnen.

 

Auf der Einnahmenseite steht zunächst die Einspeisevergütung. Jede erwirtschaftete Kilowattstunde Strom wird an den örtlichen Energieversorger verkauft. Die Einspeisevergütung ist durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt und ist für 20 Jahre zzgl. dem Jahr der Einspeisung festgesetzt. Aus diesem Grund wird jede Kalkulation für 20 Jahre berechnet.

Die Einspeisevergütung wird mit der Anlagenleistung und den zu erwartenden kWh multipliziert. Dabei wird der erwartete Ertrag bei der GeWoBau bewusst konservativ angesetzt. Mit diesem jährlichen Ertrag müssen die Aufwendungen gedeckt werden. Diese setzen sich zusammen aus der Abschreibung, den Zinsen, einer Pauschale für Wartung und Instandhaltung sowie den Kosten für die Versicherung der Anlage.

 

Aus der beiliegenden Grafik lässt sich erkennen, dass die tatsächlich erwirtschafteten Erträge (mit Ausnahme des Solarprojekts 2007) immer über den geplanten Ansätzen lagen. Vor dem Hintergrund, dass die Zinsbelastungen jedes Jahr niedriger werden, ist zukünftig mit weiteren Ertragssteigerungen zu rechnen. Es ist daher begründet davon auszugehen, dass das Solarprojekt der GeWoBau ein wirtschaftlicher Erfolg für das Unternehmen ist und damit nicht zuletzt die Mieterschaft von dessen wirtschaftlichem Erfolgt profitiert.

 

 

 

 

Egon Vaupel

Oberbürgermeister

 

 

 

Anlage

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