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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/7780/2020

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept, Stand 12/2020 gemäß Anlage, wird als Grundlage des Soziale Stadt-Prozesses in Marburg-Waldtal anerkannt und beschlossen.

 

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Sachverhalt

Sachverhalt:

Im Dezember 2014 wurden der Universitätsstadt Marburg die Bewilligungsbescheide für die Programmstandorte Soziale Stadt Marburg-Waldtal und Marburg-Ockershausen/Stadtwald überreicht. Mit der Aufnahme in die Förderprogramme ergaben sich Aufgabenstellungen, die zeitnah angegangen wurden: der Aufbau von Steuerungs- und Umsetzungsstrukturen und die Erarbeitung eines integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes. Entsprechende Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung wurden herbeigeführt. Im Februar 2015 wurde zu einer Bewohner*innenversammlung in Marburg-Waldtal eingeladen, um die Bewohner*innen, Vereine und Institutionen über das Förderprogramm zu informieren und die Teilnehmer*innen zu der gemeinsamen Erarbeitung eines Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) einzuladen. Letzteres erfolgte im weiteren Prozess über die Beteiligungsformate „Begehung“, den Runden Tisch Waldtal“ und Bewohner*innen-versammlungen.

 

Zwischen den Koordinatoren der Sozialen Stadt-Projekte (Fachdienst „Stadtplanung und Denkmalschutz“ und Fachbereich „Kinder, Jugend, Familie“) und den GWA-Träger*innen der Sozialen Stadt-Standorte Waldtal und Ockershausen Stadtwald wurde vereinbart, die ISEK´s gemeinschaftlich zu erarbeiten und nicht als Aufträge zu vergeben. Der hierdurch mögliche, zeitlich offenere Arbeitsprozess sollte eine weitgehende Tiefe in der Analyse und Präzision der Maßnahmenplanung sicherstellen.

 

Im Fördertstandort Marburg-Waldtal lag bei Programmaufnahme im städtebaulichen Aufgabenfeld noch keine fachlich ermittelte Bestandsanalyse und Maßnahmenplanung vor. Aus diesem Grund beauftragte die Stadt Marburg in 2015 das Planungsbüro GTL- Landschaftsarchitekten mit der Erarbeitung eines „Freiraumplanerisch-Städtebaulichen Masterplans Marburg-Waldtal“. Dieser sollte mit seinen Analyseergebnissen und Maßnahmenplanungen Grundlage für das städtebauliche Handlungsfeld des Förderprozesses sein und seinen Niederschlag im ISEK finden. Der Masterplan wurde am 31.08.2018 - nach intensiver Beratung und Diskussion im Stadtteil Waldtal - durch die Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt Marburg beschlossen und an das Land Hessen weitergeleitet. Zeitgleich konnte das ISEK Marburg-Ockershausen/Stadtwald fertiggestellt und ebenfalls beschlossen werden.

 

Bezüglich des Standortes Marburg-Waldtal verzögerte sich der Bearbeitungsprozess. Bereits im Jahre 2011 war – unter Beteiligung von Institutionen und Bewohner*innengruppen – ein erster Planungsprozess „Nachbarschaftszentrum Waldtal“ angelaufen, der nach Aufnahme in das Förderprogramm neu aufgelegt wurde. Zwischen 2016 und 2018 war die Stadt Marburg mit dem Soziale Stadt Standort Marburg-Waldtal zudem Pilotkommune der DIFU-Projekte „Umsetzung einer integrierten Strategie zu Umweltgerechtigkeit“ und Synergien zwischen Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit in der Städtebauförderung“.

 

In diesen Forschungsprozessen wurden Ergebnisse erarbeitet, die ebenfalls in das ISEK einzuarbeiten waren. Im Hinblick auf die ISEK-Themenbereiche Umwelt- und Klimaschutz, lokale Wirtschaft und Wirtschaftsförderung sowie Mobilität wurden mit den zuständigen Fachdiensten und Fachstellen Sitzungen des „Runden Tisches Waldtal“ vorbereitet und stadtteiloffen durchgeführt. Mit den Wohnungsbaugesellschaften fanden mehrere - zum Teil öffentliche - Begehungen der Wohnungsbestände statt. Da mittlerweile der Prozess der Programmumsetzung in vollem Gange war, mussten wiederholt neue Entwicklungen und Sachverhalte berücksichtigt werden, die ihren Niederschlag im ISEK fanden. Insofern kann man bei dieser Arbeit von einem „work in progress“ sprechen, die nun vorläufig abgeschlossen ist.

 

Durch die lange zeitliche Dauer in der Erarbeitung des ISEK und die enge Kooperation mit Fachdiensten, insbesondere dem AKSB und verschiedenen Bewohner*innengruppen, konnten Informationen und auch Rückmeldungen berücksichtigt werden, die dem vorliegenden Werk einen hohen Informationsgehalt geben. Der weitere Soziale Stadt-Prozess erhält hiermit die notwendige Planungssicherheit.

 

 

 

 

 

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Dr. Thomas Spies       Kirsten Dinnebier

Oberbürgermeister       Stadträtin

 

 

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen:

Die in dem ISEK aufgeführten Maßnahmen haben den Charakter von Empfehlungen auf der Grundlage von Beteiligungsverfahren. Bei Investitionsvorhaben ab 250.000 € (u. a. Nachbarschaftszentrum Waldtal, Soziale Achse Waldtal, Bolzplatz Waldtal) werden Verfahren entsprechend der AGA, Anlage 21 durchgeführt.

 

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Anlagen

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