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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/5052/2016

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Das integrierte energetische Quartierskonzept Nordstadt („IEQ Nordstadt“) soll als weitere Grundlage für Maßnahmen und Aktivitäten der Universitätsstadt Marburg im Rahmen des Klimaschutzes dienen.

 

 

 

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Sachverhalt

Begründung:

 

Die Stadtverordnetenversammlung hat am 30. März 2012 die Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzepts der Universitätsstadt Marburg beschlossen. Demnach sollen bis zum Jahr 2030 die CO2-Emissionen im Bereich Strom und Wärme im stationären Bereich gegenüber dem Jahr 2009 halbiert werden.

 

Im Klimaschutzkonzept ist unter anderem die Entwicklung von quartiersbezogenen Energiekonzepten vorgesehen. Nach Erstellung des Energiekonzepts Richtsberg wurde in 2015/ 2016 auch ein Energiekonzept für die Nordstadt erstellt. Im Gegensatz zum Stadtteil Richtsberg ist die Nordstadt sehr heterogen strukturiert: Neben den Wohngebäuden existieren Dienstleistung, Handel, Gewerbe, Industrie, Verwaltungsgebäude, Schulen und Philipps-Universität sowie kirchliche und soziale Einrichtungen. Viele Gebäude stehen unter Denkmalschutz.

 

Im Konzept, erarbeitet  vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS), sind die aktuelle Energiesituation, Sparpotenziale und Möglichkeiten zur Energieeffizienz im Quartier dargestellt. Des Weiteren sind die Potenziale für Erneuerbare Energien im Stadtteil und Vorschläge für eine klimafreundlichere Wärmeversorgung, hier besonders durch Ausbau und verstärkte Nutzung des Fernwärmenetzes beschrieben.

 

Ergebnis des Energiekonzepts ist ein Maßnahmenkatalog, erstellt mit breiter Beteiligung von Bürgerschaft und wichtigen Akteuren im Quartier. Der Katalog enthält 27 Einzelmaßnahmen, eingeordnet in folgende Handlungsfelder: Energetische Gebäudesanierung, Erneuerbare Energien, Wärme- und Stromversorgung,  Nutzerverhalten und  Öffentlichkeitsarbeit.

 

Zur Umsetzung der Maßnahmen wurden 3 Szenarien entwickelt: „Trend“, „Aktiv“ und „Pionier“. Bis 2050 könnten im Trendszenario 65%, Aktivszenario 78% und im Pionierszenario bis zu 89% der Treibhausgasemissionen reduziert werden.

 

Um die Klimaschutzziele der Universitätsstadt Marburg zu erreichen, soll das Pionierszenario angewendet werden.  Nötig ist eine sukzessive Steigerung der Sanierungsrate, damit bis 2050 alle (Wohn-)Gebäude energetisch modernisiert sind. Darüber hinaus ist es wichtig, dass auch Unternehmen, Behörden sowie kirchliche und soziale Einrichtungen ihren Beitrag zur Energieeinsparung leisten.

 

In mehreren öffentlichen Informationsveranstaltungen und Workshops konnten sich Bürgerinnen und Bürger, Politik, Verbände, Vereine und Unternehmen umfassend informieren und diskutieren:

 

-          Auftaktveranstaltung am 22.09.2015

-          Infoveranstaltung „Energetische Sanierung im Denkmalschutz“ 25.11.2015

-          Workshop im „Arbeitskreis Energie“ des BUND 28.01.2016

-          Erfahrungsaustausch „Energieeffizienz in Unternehmen“ am 03.02.2016

-          Abschlussveranstaltung am 16.02.2016

 

In der Lenkungsrunde zur Erstellung des Konzeptes waren die Stadtverwaltung, die Stadtwerke, die GeWoBau und die Universität vertreten. Zur Umsetzung des Energiekonzeptes wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen den vorgenannten Akteuren, dem Ortsbeirat „Campusviertel“, dem Verein „Alles im Biegen e.V.“, dem „Stadtmarketing e.V.“ sowie dem „Werbekreis Nord e.V.“ getroffen.

 

 

 

 

 

Dr. Franz Kahle

rgermeister

 

 

 

 

 

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen:

 

 

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Anlagen

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