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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/0261/2021

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Universitätsstadt Marburg beteiligt sich an der Einrichtung einer Tourist-Information Marburg in der Oberstadt, die in Kombination mit einem Regionalladen betrieben werden soll.

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Sachverhalt

Seit 2016 besteht die von der MSLT betriebene Tourist-Information (TI) im Erwin-Piscator-Haus in Marburg. Seit längerem wird gefordert, dass es auch in der Oberstadt eine Anlaufstelle für Beratung, Informationsmaterialien, Ticketverkauf, Merchandise für Tourist*innen und Bürger*innen geben sollte. Ebenfalls wäre eine solche Umsetzung unter Berücksichtigung des bevorstehenden Stadtjubiläums “Marburg 800” wünschenswert.

Eine solche Tourist-Information wird auch im Kontext der Belebung der Innenstadt gefordert und wurde mit dem Zukunftskonzept Oberstadt am 06.01.2021 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen (Vorlagen-Nr.: VO/7721/2020-1).

Die Präsenz der TI „inmitten des Geschehens“ in der Oberstadt als Einzelhandels- und Veranstaltungsort eröffnet neue Chancen im Innenmarketing. Die Oberstadt als Standort mit hoher touristischer Anziehungskraft bietet außerdem die optimale Lage für eine Zweigstelle der TI, denn genau dort entsteht kurzfristig der Bedarf nach Informationen rund um das touristische Angebot der Stadt Marburg und der Region. Eine feste Örtlichkeit direkt in der Oberstadt kann alle Angebote bündeln, Anlaufstelle sein und vor Ort schnelle Hilfestellung bei Fragen für unterschiedliche Zielgruppen leisten.

Ferner ist vorgesehen das Angebot der „Marktscheune“, geführt von der Unternehmerfamilie Marin, in die Zweigstelle einzubinden, wodurch sinnvolle Synergieeffekte zu erwarten sind. Während die Tourist-Information professionell zu Stadt und Land berät, bietet die Marktscheune hochwertige Produkte von regionalen Lieferant*innen und Erzeuger*innen an - ein attraktives, einzigartiges Portfolio, sowohl für auswärtige Gäste als auch für die Einheimischen. Die Kombination der TI und des Regionalladens der Marktscheune würde somit ein ansprechendes, gewinnbringendes Konzept darstellen, welches auch im Hinblick auf das Jubiläum „Marburg 800“ im Jahr 2022 eine bedarfsorientierte und zukunftsweisende Maßnahme bildet. Neben den Informationen für Tourist*innen spricht das Verkaufskonzept regionaler Produkte eben nicht nur diese, sondern auch die Marburger Bürgerschaft an, die Kombination verspricht somit eine langfristige Aufwertung der Marburger Oberstadt.

Dieses Konzept soll vorerst für zwei Jahre betrieben werden. Eine Evaluation nach eineinhalb Jahren Betrieb kann Erkenntnisse über den Erfolg geben und nachweisen, ob eine Weiterführung des Konzepts sinnvoll ist.

Des Weiteren hat der Fachdienst 15 am 30.06.2021 eine Interessens-bekundung für das Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ (Innenstadtbudget & Kommunalpreis) eingereicht. Im Konzept inkludiert sind „Marburger Freiräume“ mit 150.000 €, womit auch das neue Ladenlokal „Regionalladen/TI“ gefördert werden soll.

Die Entscheidung des Landes Hessen darüber, ob die Universitätsstadt Marburg im Rahmen von „Zukunft Innenstadt“ gefördert wird, ist für die erste Septemberhälfte angekündigt. Sollte diese Förderung wider Erwarten nicht erfolgen, wird sich der Fachdienst 15 um Fördermittel aus anderen Programmen auf Bundesebene bewerben.  

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Finanz. Auswirkung

Die geschätzten Kosten belaufen sich für Investition und laufende Kosten des Betriebs laut MSLT für das Jahr 2021 auf 82.900 Euro.

Laufende Betriebskosten für 2022 werden von MSLT mit 87.000 Euro geplant. Für die Folgejahre ist bei Erfolg eine Verlagerung von Teilen der MSLT in die TI Oberstadt vorgesehen, sodass die Kosten sich dem derzeitigen Aufwand annähern.

Es liegt eine Zusage des Landkreises für eine Kostenbeteiligung in Höhe von 17.000 € für die infrastrukturelle Herrichtung der zukünftigen TI vor.
Außerdem bietet der Landkreis im Rahmen einer bilateralen Vereinbarung mit der Unternehmerfamilie Marin an, sich an den Betriebskosten des geplanten Regionalladens zu beteiligen, um so mittelbar Produzent*innen von regionalen Lebensmitteln bzw. regionaler Produkte im Landkreis Marburg-Biedenkopf zu fördern.

Eine Zusage der Fördermittel des Landesprogramms „Zukunft Innenstadt“ in Höhe von bis zu 150.000 € wird für Anfang September erwartet. Damit könnte das Projekt für die Stadt kostenneutral werden.

 

Sofern die Förderung durch das Land wider Erwarten nicht erfolgen sollte, könnten die benannten investiven und laufenden Kosten im Jahr 2021 im Rahmen der Budgetregelungen über den Fachbereich 7 getragen werden.

 

 

Dr. Thomas Spies

Oberbürgermeister

 

 

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