Der Magistrat wird gebeten, unabhängig von der ggf. normalen Anliegerreinigung eine gesonderte regelmäßige Straßen- und Gehwegreinigung in den Sommermonaten („Von O bis O“) auf Kosten der Universitätsstadt Marburg auf und an den touristisch relevanten und stark frequentierten öffentlichen Straßen Markt, Marktgasse, Barfüßerstraße (Bereich Fußgängerzone), Wettergasse, Neustadt, Steinweg, Zwischenhausen, Rudolphsplatz, Elisabeth-Blochmann-Platz, Lahnterrassen, Erlenring und Weidenhäuser Straße zu prüfen. Wie bei der Straßenreinigung der Stadt Frankfurt könnten hierzu ein Kleinwasserwagen zur Nassreinigung und eine Kleinkehrmaschine eingesetzt werden.

Müll, Schmutz, Urin und sonstige Hinterlassenschaften sind in vielen Innenstädten ein großes, störendes und dauerhaftes Problem, so auch in unserer Stadt. Auch in Anbetracht des anstehenden Stadtjubiläums Marburg800 sollte es eine regelmäßige intensive Reinigung von touristisch relevanten und stark frequentierten Straßen und Gehwegen im öffentlichen Raum geben, da unsere Stadt ein hohes Interesse an einer sauberen Innenstadt mit hoher Aufenthaltsqualität haben sollte. Dies scheint durch die normale Anliegerreinigung an zentralen Orten der Innenstadt nicht erreichbar zu sein, daher sollte der Magistrat selbst und zusätzlich zur Anliegerreinigung veranlassen. Einen Austausch zu diesem Thema z.B. mit der FES der Stadt Frankfurt zu führen. Mit einem Kleinwasserwagen, wie auf der Zeil in Frankfurt eingesetzt, kann effektiv Schmutz und Gestank beseitigt, Feinstaub gebunden und ein Abkühlungseffekt erzielt werden. Zu prüfen wäre auch die Verträglichkeit hinsichtlich der Fugen des Kopfsteinpflasters der Oberstadt.

Michael Selinka Roger Pfalz Jens Seipp