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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage Magistrat - VO/0348/2021

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Dem vorliegenden Medienentwicklungsplan für die Schulen in Trägerschaft der Universitätsstadt Marburg für einen allgemein gebräuchlichen IT-Innovationszyklus von 5 Jahren für den Zeitraum 2021 bis 2025 als Rahmenplanung wird zugestimmt.

 

 

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Sachverhalt

Angesichts der zunehmenden Bedeutung von digitalem Lernen, Nutzung digitaler Medien und der Auseinandersetzung mit digitalisierten Prozessen ist die informationstechnische Ausstattung der Schulen immer stärker im Fokus.

 

Dabei gilt es zu betonen, dass das didaktische und methodische Konzept einer Schule für den Erwerb der notwendigen Kompetenzen der Lernenden im Rahmen einer umfassenden Medienbildung im Zentrum steht. Eine lernförderliche IT-Umgebung muss vorhanden, aber den schulischen Konzepten untergeordnet bzw. aus diesen abgeleitet werden.

 

Hierzu sind Medienentwicklungspläne der Schulen aber auch auf Schulträgerebene notwendig und bieten das strategische Instrument der Konzeptionierung, Abstimmung und Beteiligung.

 

Auch empfiehlt der Evaluationsbericht der Landesinitiative Schule@Zukunft, der im Juni 2018 veröffentlicht wurde, dass „alle Schulträger …die Medienbildung im Rahmen der Medienentwicklungsplanung in den Fokus nehmen und mit ihren Schulen über deren Ausstattung und begleitende Unterstützungsprozesse treten“ sollen.

 

Bereits 2016 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Strategie „Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft“ erarbeitet und mit dem DigitalPakt Schule ein umfangreiches Förderprogramm vorgeschlagen, das Schulträger beim Aufbau der IT-Struktur an Schulen auf Grundlage von Medienentwicklungsplänen auf Schulträgerebene mit einem Volumen von fünf Milliarden Euro unterstützen soll.

 

Vor diesem Hintergrund wurde eine Steuerungsgruppe unter Beteiligung der Universitätsstadt Marburg, des Landkreises Marburg-Biedenkopf, des Staatlichen Schulamtes Marburg-Biedenkopf und der Medienzentren Marburg, Kirchhain und Biedenkopf etabliert um unter Berücksichtigung des Digitalpaktes eine grundsätzliche Strategie zur Gestaltung der schulischen IT-Landschaft abzustimmen.

 

Weiterhin hat der Magistrat der Universitätsstadt Marburg im Mai 2019 den Beschluss gefasst das Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH mit der Erarbeitung eines Medienentwicklungsplanes für die Universitätsstadt Marburg und den Landkreis Marburg-Biedenkopf beauftragt.

 

Mit der am 02.12.2019 veröffentlichten Förderrichtlinie zur Umsetzung des Digitalpakt Schule 2019 – 2024 trat das Gesetz zur Förderung der digitalen kommunalen Bildungsinfrastruktur an hessischen Schulen (Hessisches Digitalpakt-Schule-Gesetz – HDigSchulG) vom 25.09.2019 in Kraft.

Über das Förderprogramm „Digitale Schule Hessen“ stehen der Universitätsstadt Marburg in ihrer Funktion als Schulträger im Förderzeitraum 2019 – 2024 insgesamt ca. 6.000.000 € zur Verfügung.

Dieser Betrag setzt sich aus den Fördermitteln des Landes Hessen in Höhe von rund 4.800.000 € und einem Eigenanteil von rund 1.200.000 € zusammen.

  

Im Herbst 2019 nahm Herr Björn Stolpmann vom Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH seine Arbeit auf.

 

Die Kickoff-Veranstaltung mit den Schulen fand im Dezember 2019 statt, im Anschluss erfolgte die Bestandsaufnahme im Rahmen einer online-Befragung, im Februar 2020 fanden drei Workshops mit Grundschulen, weiterführenden Schulen und Beruflichen Schulen zu pädagogischen Konzepten und zukünftigen Anforderungen statt. So wurde die Beteiligung der Schulen im Prozess gewährleistet.

 Mit der Erstellung des Medienentwicklungsplanes hat sich die Universitätsstadt Marburg dazu entschlossen, einen strategischen Ansatz zu nutzen, um die Medienintegration an ihren allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen über die nächsten Jahre deutlich weiterzuentwickeln.

 

Der Medienentwicklungsplan ist eine inhaltliche Zielvorgabe ohne eine verbindliche Finanzplanung. Er liefert allerdings finanzielle Orientierungswerte für das Erreichen einer zukunftsfähigen IT-Ausstattung innerhalb eines allgemein gebräuchlichen IT-Innovationszyklus von 5 Jahren. 

 

Mit einigen Maßnahmenbausteinen des Medienentwicklungsplans – z. B. dem Ausbau der WLAN-Vernetzung - wurden inzwischen bereits im laufenden Haushaltsjahr begonnen. Teilbereiche konnten bereits erfolgreich abgeschlossen werden. Sowohl diese, als auch die restlichen Maßnahmen zur Realisierung eines flächendeckenden WLAN-Netzwerkes sind im Rahmen des Förderprogramm „Digitale Schule Hessen“ förderfähig. 

 

 

Kirsten Dinnebier

Stadträtin

 

 

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Finanz. Auswirkung

Die gesamte finanzielle Ressourcenplanung des Medienentwicklungsplans beläuft sich auf rund 27 Millionen Euro. In dieser Planung sind ausreichend förderfähige Maßnahmen enthalten, die über das Förderprogramm „Digitale Schule Hessen“ in Höhe von rund 6.000.000€ abgewickelt werden können.

 

 

 

 

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