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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage Stadtverordnetenvers. - VO/2639/2013

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, alternativ zu entscheiden, ob die „Stadthalle – Erwin-Piscator-Haus“ nach der Umgestaltung benannt in

 

a) „Stadthalle – Erwin-Piscator-Haus“ oder

b) „Piscator-Haus“ oder

c) „Erwin-Piscator-Haus“.

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Sachverhalt

Begründung

 

Die Marburger Stadtverordnetenversammlung hat am 5. September 1969 beschlossen, der neu erbauten Stadthalle den Namen „Stadthalle – Erwin-Piscator-Haus“ zu geben.

 

Diese Bezeichnung ist lang und relativ umständlich. Deshalb soll – auch für die Fassadengestaltung – über eine mögliche Namensänderung entschieden werden.

 

Die parlamentarischen Gremien haben sich deutlich und mehrfach für einen namentlichen Bezug zum international renommierten Regisseur Erwin Piscator (1893 - 1966) ausgesprochen. Dieser hat Jugendjahre (1899 - 1913) und eine Schaffensperiode als Gastregisseur mit vier bedeutenden Inszenierungen (Nathan der Weise, Die Hexenjagd, Die Eingeschlossenen, Dantons Tod) zwischen 1951 - 1962 in Marburg verbracht. Auch angesichts der beeindruckenden Biografie Erwin Piscators, in der sich die großen Tragödien des 20. Jahrhunderts –  Weltkriege, Faschismus, Stalinismus – spiegeln, ist dieser Bezug sinnvoll.

 

Um diesen aber auch in den allgemeinen Sprachgebrauch eingehen lassen zu können, soll anlässlich der Umgestaltung des Hauses auch über die Möglichkeit einer Namens-Umwandlung entschieden werden. Als künftiger Name sind also drei Varianten möglich:

 

  1. Beibehaltung der bisherigen Bezeichnung „Stadthalle – Erwin-Piscator-Haus“

 

  1. Piscator-Haus“ – die Kürzestversion, die damit dem Trend zu kurzen und unkomplizierten Bezeichnungen am weitesten entgegen kommt und für den mündlichen Sprachgebrauch besonders gut eignet. Die Kürze ist auch bei Verortungen der Mieter („KFZ im Piscator-Haus“, „MTM im Piscator-Haus“) günstig.

 

  1. Erwin-Piscator-Haus – diese Version trägt der z. B. auch im Journalismus gebräuchlichen Kennzeichnung von Personen mit Zu- und Vornamen Rechnung.

 

Die gewählte Bezeichnung muss mit Konsequenz in Wort und Schrift durchgesetzt werden, um sie tatsächlich zum allgemeinen Sprachgebrauch zu machen.

 

Der inhaltliche Bezug zu Erwin Piscator soll gegeben werden durch

-          eine Dauerpräsentation in einem der beiden künftigen Aktionsräume

-          die befristete Re-Präsentation der Erwin-Piscator-Ausstellung des Fachdienstes Kultur von 1993

-          eine voraussichtliche theatralische Präsentation durch das Hessische Landestheater zur Wiedereröffnung 2015, evtl. die Aufnahme eine der o. a. Marburger Piscator-Produktionen zur Spielzeit 2015/16.

-          Zusätzlich soll mittelfristig ein künstlerischer Ideenwettbewerb zur Würdigung Erwin Piscators im Freiraum, am oder im Gebäude durchgeführt werden.

 

 

 

 

 

Egon Vaupel                                                                                    Dr. Kerstin Weinbach             

Oberbürgermeister                                                                      Stadträtin

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