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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Kenntnisnahme - VO/4444/2015

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr wird gebeten, das Ergebnis der Prüfung zur Kenntnis zu nehmen.

 

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Sachverhalt

Begründung:

 

Die Stadtverordnetenversammlung hat folgenden Beschluss gefasst: Der Magistrat wird gebeten in Zusammenarbeit mit den Marburger Stadtwerken zu prüfen und dem Stadtparlament zu berichten, ob und inwieweit es ggf. möglich wäre, in der Lahn Strombojen zur regenerativen Ausschöpfung kontinuierlich verfügbarer Wasserkraft zu installieren und für die kommunale Energieerzeugung zu nutzen.

 

Die Prüfung hat folgendes Ergebnis ergeben:

 

Die Universitätsstadt Marburg hat im Klimaschutz-Teilkonzept „Erschließung der verfügbaren Erneuerbaren Energien Potenziale in der Universitätsstadt Marburg“ das Potenzial für Wasserkraftanlagen untersucht.

 

Strombojen wurden nicht im Detail untersucht, weil bereits klar war, dass die Lahn für Strombojen nicht geeignet ist:

-          Strömungsgeschwindigkeit und Wassertiefe sind zu gering

-          Bojen würden Fischbestände gefährden

-          Bojen müssten am Boden befestigt werden, damit sie bei Hochwasser nicht abgetrieben werden

-          Treibgut könnte sich in den Bojen verfangen

-          Bojen würden den Bootsverkehr stören

 

Die Universitätsstadt Marburg ist dabei, die vorgeschlagenen Maßnahmen des Klimaschutz-Teilkonzepts umzusetzen. So wird z.B. in diesem Jahr ein Wasserrad am Standort der ehemaligen Lohmühle gebaut. Für eine Wasserkraftanlage am Afföller Wehr läuft ein Genehmigungsantrag. Für das Repowering der Wasserkraftanlage Wehrdaer Wehr mit Schaffung der Durchgängigkeit und Verbesserung des Fischschutzes gibt es eine aktuelle Machbarkeitsstudie.

 

Die Stadtwerke Marburg befassen sich zurzeit mit der Sanierung ihrer Wasserkraftanlagen im Wasserkraftwerk Wehrda. Des Weiteren befindet sich eine weitere Wasserkraftanlage an der Lohmühle in Vorbereitung zum Bau.

 

Möglichkeiten zur Stromerzeugung durch Wasserkraft werden von den Stadtwerken aufmerksam verfolgt, sodass das Thema Strombojen nicht neu ist. Strombojen sind erst seit ein paar Jahren serienreif. Es gibt noch wenig Praxiserfahrung aus dem Einsatz. Strombojen nutzen die kinetische Energie (Bewegungsenergie) des Wassers, d.h. sie benötigen ungestaute Flüsse mit hoher Fließgeschwindigkeit. Aufgrund der heute verfügbaren Modelle benötigen sie für ihren Betrieb eine Mindestwassertiefe von 2 – 3 Metern. Ein Einsatz ist somit aktuell nur in mittleren und größeren Flüssen sinnvoll und angedacht.

 

Ein Einsatz in der Lahn ist aus Sicht der Stadtwerke Marburg aktuell nicht erfolgversprechend. Die Stadtwerke Marburg werden dieses Thema allerdings weiterhin verfolgen.

 

 

 

 

Dr. Franz Kahle

Bürgermeister

 

 

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen:

 

 

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