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Ratsinformation
Antrag der BfM - VO/4578/2016
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der 'Bürger für Marburg' betreffend Konzeption Weihnachtsmarkt
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der BfM
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Melanie Drusel
- Beteiligt:
- 15 - Stabsstelle Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung und Statistik; Dezernat I - Oberbürgermeister; 20.1 - Haushalts- und Finanzangelegenheiten
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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Jan 26, 2016
| |||
●
Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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Jan 29, 2016
| |||
●
Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Magistrat wird aufgefordert, gemeinsam mit den Akteuren des Einzelhandels, der Gastronomie, des Tourismus und des Stadtmarketings eine Konzeption für einen neuen Weihnachtsmarkt auszuarbeiten und zeitnah der Stadtverordnetenversammlung zu präsentieren, damit diese im Jahr 2016 umgesetzt werden kann.
Sachverhalt
Sachverhalt:
Laut Stadtmarketingkoordinator hat das Stadtmarketing die bestehenden Verträge zwischen der Familie van Elkan und dem Werbekreis "Rund um die Elisabethkirche" übernommen, um Einfluss auf den Weihnachtsmarkt an der Elisabethkirche zu nehmen. Eine denkbar gute Ausgangsposition, um Marburg während der Weihnachtszeit attraktiver zu gestalten.
Der "Weihnachtsmarkt rund um die Elisabethkirche" ist in die Jahre gekommen und hat nichts gemein mit einem Konzept, das den Einzelhandel und die Stadt Marburg in der Adventszeit in den Vordergrund rückt. Ohne eigenen Charakter wirken die zusammen gestellten Buden mit ihrem Angebot, das in erster Linie von zwei alles dominierenden Glühwein- und überproportional vielen Essensständen geprägt ist. Das Angebot an traditionellen Weihnachtsgeschenken ist rückläufig.
Aus unserer Sicht gilt es zu überlegen, wie in erster Linie der Einzelhandel wieder besser in eine neue Konzeption zu integrieren ist. Und damit stellt sich die Frage nach einem geeigneten Ort. Weihnachtsbuden entlang des Steinweges, vereinzelt in der Oberstadt, am Schuhmarkt oder Heumarkt und schließlich und endlich auf dem Marktplatz lassen eine nachhaltigere Einbeziehung des Einzelhandels zu.
Ein qualitativ besseres Weihnachtsmarkt-Angebot ist möglich, wenn man das Angebot zeitlich reduziert. Es ist zu überlegen, ob ein Weihnachtsmarkt über fast vier Wochen laufen muss oder ob drei bis vier Wochenenden nicht ausreichend sind. Weihnachtsmarktbeschicker mit einem qualitativ hohem Angebot bieten ihre Produkte eher nur an Wochenende an als über mehrere Wochen hinweg, da dies wegen der hohen Personalkosten und Mieten oft nicht möglich ist. Aufgrund der fehlenden Kundenfrequenzen ist es für die meisten Anbieter wirtschaftlich nicht tragbar, ein Angebot unter der Woche aufrecht zu erhalten. Erfreulicherweise bestand bereits schon im letzten Jahr ein kostenloses ÖPNV-Angebot, um Marburg als Adresse für einen Besuch in der Adventszeit hervorzuheben. Dieses Angebot gilt es aber auszubauen, wenn Marburgs Weihnachtsmarkt über die Grenzen des Landkreises Marburg-Biedenkopf bekannt werden soll. Dazu gehören unter anderem kostenlose Parkplätze, Angleichung der Ladenöffnungszeiten mit den Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes sowie ein Marketingkonzept, das u.a. Radiowerbung oder Werbung auf Großflächen in anderen großen Städten beinhaltet.
Ein integriertes Angebot an Weihnachtskonzerten in der Elisabethkirche oder in der Kirche der alten Universität, eventuell die Einbeziehung der Schlittschuhbahn, eine Vielzahl von zauberhaft illuminierte Weihnachtsbäumen und vieles mehr tragen zu einer unvergesslichen Atmosphäre bei. Marburg bietet mit seiner historischen Altstadt beste Voraussetzungen, sich in der Adventszeit in Szene zu setzen, um das Potential für den Einzelhandel, die Gastronomie und den Tourismus zu nutzen. Dies ist aus unserer Sicht nur mit einem umfassenden Konzept möglich.
Andrea Suntheim-Pichler

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