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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Fraktionsantrag - VO/6437/2018

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Der Magistrat wird gebeten mit der Philipps-Universität Marburg / dem Land Hessen in Kontakt zu treten, um darauf hinzuwirken, dass für die seit Jahren leer stehenden Chemie-Gebäude gemeinsam ein Nutzungskonzept entwickelt wird, das Wohnen für Studierende und Angestellte, Nahversorgungsmöglichkeiten sowie ggf. eine Art "Science Park" einschließt.

Über die Ergebnisse möge der Magistrat dem Stadtparlament berichten.

 

Für den Fall, dass die Universität sich diesem Vorhaben grundsätzlich verschließt, wird der Magistrat gebeten zu prüfen und dem Stadtparlament darüber zu berichten, inwieweit eine entsprechende Bebauung auf den Lahnbergen unabhängig davon etabliert werden könnte.

 

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Sachverhalt

Begründung:

 

Marburg leidet auch weiterhin unter Wohnraummangel und hohen Mietpreisen. Gleichzeitig beeinträchtigt das hohe Verkehrsaufkommen im innerstädtischen Raum Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung.

Derzeit bemüht sich die Stadt darum, im Marburger Westen in den Gebieten Hasenkopf und Oberer Rotenberg neue Baugebiete zu entwickeln. Wenngleich beide Baugebiete grundsätzlich geeignet erscheinen, ist schon jetzt abzusehen, dass sie bei Realisierung zusätzliche, erhebliche Probleme im Bereich des innerstädtischen Verkehrs verursachen werden.

Die Piratenpartei hat seit Jahren bei verschiedenen Gelegenheiten den Standpunkt vertreten, dass aus ihrer Sicht eine Wohnbebauung mit den erforderlichen Nahversorgungsmöglichkeiten auf den Lahnbergen sinnvoll erscheint. Anders als Wohngebiete im Westen würde ein Wohngebiet auf den Lahnbergen, das bevorzugt von den dort Studierenden und arbeitenden Menschen bewohnt wird, das Verkehrsaufkommen in der Innenstadt durch Reduktion des Pendelverkehrs auf und von den Lahnbergen deutlich vermindern.

Damit ein solches Konzept greift, muss selbstverständlich vermieden werden, dass der durch studien- bzw. arbeitsplatznahes Wohnen reduzierte Pendelverkehr durch fehlende Nahversorgung vor Ort konterkariert wird.

Darüber hinaus stellen wir uns die Etablierung eines „Science Parks“ vor, der StartUps und FabLabs / offene Werkstätten mit innovativen Technologiekonzepten in unmittelbarer Nähe der Universität platziert und somit für eine Belebung des Wissenschafts- und Innovationsstandortes Marburg sorgen könnte (Medizin, Biotechnologie, Software).

Wichtig wäre aus unserer Sicht allerdings, dass aus Nachhaltigkeitsgründen zunächst geprüft wird, inwieweit das recht flexibel angelegte Marburger Bausystem der bestehenden Chemiegebäude als Grundlage für die oben skizzierten Vorhaben dienen könnte.

In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass es am 3. Februar 2016 im Stadtverordnetensaal zum Thema Umnutzung des Chemiegebäudes bzw. des Marburger Bausystems generell eine interessante Präsentation von Prof. Dr. Silke Langenberg gab, die konkrete Handlungsanweisungen zu diesem Thema lieferte [1]. Dort ergab sich unter anderem, dass das gesamte Areal (also auch die anderen Gebäude) so ausgelegt ist, dass die vorhandenen Bauten bei Bedarf sogar noch um etliche Stockwerke erweitert werden könnten.

 

 

Quellen:

 

[1] Vortrag von Prof. Dr. Silke Langenberg: „Umnutzung denkmalgeschützter Bauten im Campus 2 auf den Lahnbergen“, 03.02.2016, Stadtverordnetensitzungssaal

 

[2] Ankündigung der Präsentation in „Das Marburger“:

http://www.das-marburger.de/2016/02/vorschlaege-zur-umnutzung-der-uni-baudenkmaeler-auf-den-lahnbergen-prof-silke-langenberg-referiert-am-3-februar/

 

[3] Interview mit Prof. Dr. Silke Langenberg:

http://www.das-marburger.de/2016/02/das-marburger-bausystem-die-herstellung-der-gebaeude-auf-den-lahnbergen-bedeuteten-eine-wegweisende-entwicklung-im-bauwesen/

 

 

Dr. Michael Weber

 

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