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Ratsinformation
Fraktionsantrag - VO/6547/2018
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. Gemeinwohl-Bilanz
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Fraktionsantrag
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Lothar Sprenger
- Beteiligt:
- 10.3 - Beteiligung und Controlling
- Antragsteller*in:
- Marburger Linke
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
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Magistrat
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Stellungnahme
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●
Erledigt
|
|
Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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Dec 11, 2018
| |||
●
Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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Dec 14, 2018
| |||
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Jan 25, 2019
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Stadtverordnetenversammlung (StVV) fasst folgenden Beschluss:
- Der Magistrat wird gebeten die Voraussetzungen zu schaffen, um für die Stadtwerke Marburg GmbH im Jahr 2019 eine Gemeinwohl-Bilanz (https://www.ecogood.org/de/gemeinwohl-bilanz) zu erstellen sowie der Stadtverordnetenversammlung über den Fortgang regelmäßig zu berichten.
- Zur Unterstützung wendet sich die Verwaltung der Universitätsstadt Marburg an die GWÖ-Regionalgruppe Lahn-Eder (https://www.ecogood.org/de/lahn-eder) und erkundigt sich zusätzlich bei der Universität Marburg nach einer möglichen wissenschaftlichen Begleitung des Projekts.
- Der Magistrat wird weiterhin gebeten zur Erstellung weiterer Gemeinwohl-Bilanzen die Kooperation mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf zu suchen und entsprechend zu Punkt 1 die Stadtverordnetenversammlung regelmäßig über den Fortgang zu unterrichten.
Sachverhalt
Begründung:
Die „Gemeinwohlökonomie“ (GWÖ) sucht nach Wegen „ein Wirtschaftssystem, das auf gemeinwohl-fördernden Werten“ aufzubauen und versteht sich als „ein Veränderungshebel auf wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene“. Die Initiative ruft Unternehmen, aber auch Kommunen dazu auf, eine Gemeinwohlbilanz zu erstellen. Diese Idee wurde auf der Veranstaltung „Gemeinwohlökonomie & Klimaschutz in Hessen?“ im Rahmen der hessischen Landtagswahl 2018 am 22.10.2018 bekräftigt. Auch Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies scheint dieser Idee einiges abgewinnen zu können. In seinem Grußwort erläuterte er, dass die Universitätsstadt Marburg bereits intern dabei sei erste Vorbereitungen in Richtung GWÖ zu durchdenken und sprach in diesem Rahmen bereits auf einer früheren Veranstaltung mit Christian Felber – dem Mitbegründer der GWÖ – von einem neuen städtischen Indikator im Haushalt, dem Brutto-Kommunal-Glück.
Der Antrag soll dazu beitragen, auf kommunaler Ebene mögliche Alternativen zum vorherrschenden Wirtschaftslehre zu diskutieren, sowie diese mit der Erstellung einer ersten Gemeinwohl-Bilanz auch praktisch zu begleiten.
Renate BastianJan SchalauskeInge Sturm
Roland BöhmJonathan Schwarz

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