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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Fraktionsantrag - VO/6690/2019

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Magistrat wird aufgefordert den Bau eines Mobilitätsknoten Marburg Nord auf dem Schotter-Parkplatz an den Afföllerwiesen neben dem alten Gaswerk zu planen. In die Planungen sollen u.a. die Standortfirmen, der Standortbetreiber und die dortigen Arbeitnehmervertreter*innen einbezogen werden.

 

Dieser Verkehrsknotenpunkt soll ein Park&Ride-Parkhaus mit einem für Pendler*innen kostenlosem E-Bus Shuttle-Service zu den Pharmastandorten in Marbach und am Görzhäuser Hof, E-Ladesäulen bzw. Wasserstoffzapfsäulen sowie eine Radstation (Radstellplätze, (E)-Radverleih und Reparatur).

 

Außerdem soll die Option des integrierten Anschluss einer Seilbahnstation für den direkten Pendelverkehr zu den Pharmastandorten im Rahmen der Planungen geprüft werden.

 

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Sachverhalt

Begründung:

 

Die Marbach und die Marburger Nordstadt werden durch den Pendlerverkehr zu den Pharmastandorten „Görzhäuser Hof“ und in Marbach stark belastet. Ein Ziel dieses Antrags ist die zeitnahe Halbierung des Pendlerverkehrs. Während Westumgehung und Behringtunnel – unabhängig von deren Sinnhaftigkeit – eine mindestens 20-jährige Umsetzungszeit in Anspruch nehmen würden, kann dieser Vorschlag innerhalb weniger Jahre realisiert werden und die betroffenen Anlieger zeitnah entlasten.

 

Ein zentraler Baustein zeitgemäßer grüner Verkehrspolitik ist und bleibt der Ausbau eines leistungsfähigen regionalen und integrierten Nahverkehrsnetzes aus Bus und Schiene sowie die Stärkung des Radverkehrs. Nur so können wir auf Dauer die Mobilität besonders der Berufspendler*innen und Schüler*innen umfassend sicherstellen und einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Nach beginnenden Planungen südhessischer Kommunen und entsprechenden Äußerungen des RMV muss auch die Option einer Seilbahnverbindung zu den Standorten der Behring-Nachfolgefirmen geprüft werden, die deutlich kostengünstiger wäre und schneller gebaut werden kann als andere „große Lösungen“

 

Auf dem Weg dorthin sind folgende Schritte umzusetzen:

 

Schritt 1: Kfz-Verkehr vor der Stadt abfangen

 

Der jetzige Schotterparkplatz an den Afföllerwiesen hat nicht nur eine exzellente Anbindung an die „Stadtautobahn“. Er bietet sich heute schon als Park&Ride-Parkhaus an.

 

Ziel unserer Initiative ist es, diese letzte innerstädtische Fläche, die noch im Eigentum der Universitätsstadt Marburg steht, optimal zu nutzen und zu einem wichtigen Baustein für die Entlastung der Marbach, der Nordstadt und der Oberstadt zu machen.

 

Mit dem Bau eines Mobilitätsknoten Nord kann das Stellplatzangebot an den Toren zur Innenstadt komplementär zum avisierten Mobilitätsknoten Mitte ausgeweitet werden.

 

  • Berufspendler aus dem Ostkreis, aus dem Raum Frankenberg und Gießen können vom Afföller in 10 Minuten zu den Industriestandorten in Marbach und am Görzhäuser Hof pendeln.
  • Kostenlose E-Shuttle-Busse verbinden emissionsfrei das Parkhaus und den Hauptbahnhof mit den Industriestandorten.

 

Damit der Mobilitätsknoten Nord an den Wochenenden und am Abend das Kfz-Parkplatzangebot der Oberstadt und der Nordstadt gut ergänzen kann, sind attraktive fußläufige und kostenlose E-Shuttle-Angebote zu schaffen.

 

Der Mobilitätsknoten Nord soll eine optimale Ladeinfrastruktur für Elektro- und Wasserstoffmobile erhalten. Gerade die Schaffung eines Elektro-Parkhauses kann für die Zukunft ein großer Standortvorteil sein.

 

Schritt 2: Stellplatzangebot verlagern

 

Parallel zum Bau des Mobilitätsknoten Nord können ggf. Kfz-Stellplätze am Industriestandort Görzhäuser Hof abgebaut werden. Zudem kann auf diese Weise auf den geplanten Bau von mehr als 3.000 neuen Stellplätzen am Standort Görzhäuser Hof verzichtet werden. In Gesprächen mit den Pharmaunternehmen und dem Standortbetreiber sind Möglichkeiten auszuloten, ob sich diese statt der geplanten Parkhäuser am eigenen Standort nicht besser am Bau und Betrieb des Mobilitätsknoten Nord am Standort Afföller und am Shuttleverkehr beteiligen und mit der Einführung eines Jobtickets zur weiteren Verkehrsentlastung beitragen möchten.

 

 

Dietmar GöttlingHans-Werner Seitz

 

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