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Ratsinformation
Fraktionsantrag - VO/7569/2020
Grunddaten
- Betreff:
-
Dringlicher Antrag der Fraktion Marburger Linke betr.: städtebauliche Wohnraumentwicklung in der Nordstadt
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Fraktionsantrag
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Tina Schwede
- Beteiligt:
- 61 - Stadtplanung und Denkmalschutz; 15 - Stabsstelle Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung und Statistik
- Antragsteller*in:
- Marburger Linke
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
|
Entscheidung
|
|
|
Aug 28, 2020
|
Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen, den Magistrat zu beauftragen, Gespräche mit der Eigentümergesellschaft Wilhelm Felden GmbH & Co. KG aufzunehmen, um über die weiteren Entwicklungen bzgl. der Grundstücke in der Nordstadt, auf denen sich aktuell ein Edeka Markt und die Firma Seidel befinden, mit folgenden Zielen zu verhandeln:
- Diese Flächen vom Eigentümer zu erwerben, um in diesem Mischgebiet geförderten Wohnraum mit ausreichend Grünflächen zu entwickeln.
- Falls a) nicht realisierbar sein sollte, wird die Stadt Marburg über städtebauliche Verträge die Maßgaben für eine sozialgerechte Wohnbebauung vorgeben, um dieses Mischgebiet im unter a) genannten Sinne zu entwickeln.
- Einen geeigneten Lebensmittelnahversorger im Quartier Nordstadt zu gewinnen.
Sachverhalt
Begründung:
Aus der OP‐Berichterstattung vom 24.08. 2020 wurden die bereits im Raum stehenden Gerüchte der Edeka‐Schließung bestätigt. Das Gebiet befindet sich im Bereich des gültigen Bebauungsplans 2/1. Die zu veräußernden Flächen liegen innerhalb des Sanierungsgebietes „Nordstadt/Bahnhofsquartier“. Spätestens seit der Baugesetzänderung im Jahre 2015 ist eine Wohnbebauung im Mischgebiet möglich und deutlich vereinfacht worden. Ein vor kurzem abgeschlossenes Beispiel einer solchen Erschließung durch Wohnraum kann man in Marburg in der Gisselbergerstraße betrachten.
Hier bietet sich die Chance, über städtebauliche Verträge auch im innerstädtischen Bereich geförderten und sozialgerechten Wohnraum zu schaffen. Mit der begonnen Verkehrsberuhigung in diesem Gebiet bietet sich diese Lage geradezu an.
Bedauerlicherweise ist mit der Schließung des Edeka Marktes in diesem Quartier kein Lebensmittelnahversorger in unmittelbarer Nachbarschaft mehr vorhanden. Nicht nur aus Klimaschutzaspekten der kurzen Wege, sollten hier von Seiten der Stadt sämtliche Anstrengungen unternommen werden, hier ein neuen Nahversorger zu gewinnen. Da es sich in diesem Gebiet bekanntlich fast ausschließlich um versiegelte Flächen handelt, ist ein Konzept erforderlich, wie Grünflächen entstehen können, die Aufenthaltsqualität und Abkühlung im innerstädtischer Lage auch während heißer Sommertage ermöglicht.
Tanja Bauder-Wöhr Renate Bastian Jan Schalauske Steffanie Wittich

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