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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage Magistrat - VO/7774/2020

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Magistrat möge beschließen, die Zuweisung und Verteilung der durch das Hessische Kultusministerium (HKM) mit Schreiben vom 06.11.2020 zugewiesenen 3,0 Stellen zum Ausbau des Ganztags in der Universitätsstadt Marburg für das Schuljahr 2021/22 wie folgt zu verteilen:

Je 0,5 Stellenanteile an die Richtsberg-Gesamtschule und Otto-Ubbolohde Schule

Je 0,25 Stallenanteile an die Elisabethschule, die Martin-Luther-Schule und das Gymnasium Philippinum.

 

Darüber hinaus wird der Magistrat gebeten, dem Antrag der Astrid-Lindgren-Schule auf Aufnahme in das Profil 3 des Hessischen Ganztagsprogramm und der Zuweisung von 1,25 Stellenanteilen zuzustimmen.

 

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Sachverhalt

Sachverhalt:

 

Ganztagsschulprogramm:

 

Der Fachdienst Schule hat die Aufteilung der vom HKM zugewiesenen Ressourcen von 3,00 Stellen zum Schuljahr 2021/22 nach Erörterung mit dem Staatlichen Schulamt und den betroffenen Schulen wie folgt vorgesehen:

 

Richtsberg-Gesamtschule:

Zuweisung von 0,50 Stellenanteilen.

Die RGS arbeitet im Ganztagsprofil 3 und hat im Schuljahr 2020/21 steigende SuS-Zahlen zu verzeichnen. Eine weitere Zuweisung in Höhe von 0,50 Stellenanteilen soll die Schule dabei unterstützen, auch für die wachsende SuS-Zahl ein gutes Ganztagsangebot anbieten zu können.

 

 

 

Otto-Ubbelohde-Schule:

Zuweisung von 0,50 Stellenanteilen.
Die OUS wurde zum Schuljahr 2019/20 in das Ganztagsprofil 2 aufgenommen. Durch die Struktur der Schule als 6-jährige Grundschule müssen zwei weitere Jahrgänge mit ganztägigen Angeboten versorgt werden. Hierfür benötigt die Schule die weitere Ressource, die vor allem zur Stabilisierung und für mehr Kontinuität im Ganztag eingesetzt werden sollen.

 

Gymnasium Philippinum, Elisabethschule und Martin-Luther-Schule

Zuweisung von jeweils 0,25 Stellenanteilen.

Die drei Marburger Gymnasien arbeiten ganztägig im Profil 2 des Hessischen Ganztagsprogramms. Mit einer Aufstockung der Ressourcen um jeweils 0,25 Stellenanteilen sollen die Angebote im Umfang und in der Qualität ausgebaut werden.

 

Astrid-Lindgren-Schule

Zuweisung von 1,25 Stellenanteilen.

Die ALS stellt beim Hessischen Kultusministerium den Antrag auf direkte Aufnahme in das Profil 3 des Hessischen Ganztagsprogramms.

In einem rund eineinhalb Jahre dauernden Prozess, der vom FD Schule begleitet wurde, hat die ALS gemeinsam mit der Bildungsstätte am Richtsberg ein Konzept für ein ganztägiges Angebot entwickelt. Dabei wurde deutlich, dass für die Kinder im Stadtteil Richtsberg ein verpflichtendes Angebot die beste Möglichkeit bietet, die Schüler*innen mit einem ausgewogenen Förder- und Forderangebot in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Als erster Schritt sollen zum Schuljahr 2021/22 vier Klassen unterschiedlicher Jahrgangsstufen dienstags, mittwochs und donnerstags bis 15 Uhr beschult und mit Angeboten versorgt werden. Damit ist die ALS die erste gebundene Ganztagsgrundschule in Marburg. Bestandteil des Ganztags ist auch ein warmes Mittagessen.

Die Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder im Rahmen des Marburger Modells in der Bildungsstätte am Richtsberg anzumelden.

Personell wird der Ganztag gemeinsam von Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften der Bildungsstätte gestaltet.

Die Zuweisung von 1,25 Stellenanteilen soll diesen Einstieg in den Ganztag ermöglichen.

In den nächsten Jahren ist ein weiterer Ausbau geplant, der zum Ziel hat, mit allen Schüler*innen ganztägig zu arbeiten.

Dafür sind in den nächsten Jahren auch bauliche Erweiterungen u. a. zur Sicherstellung der Mittagsversorgung und zur Einrichtung weiterer Lernhäuser notwendig.

 

 

Eine aktualisierte Aufstellung über den gegenwärtigen Stand der Zuweisungen und die aus diesem Antrag resultierenden Veränderungen ist beigefügt.

 

Mit dem Einstieg der ALS geht nun auch die größte Grundschule in Marburg den Weg in den Ganztag. Für das Schuljahr 2022/23 hat bereits die Tausendfüßlerschule in Schröck und Bauerbach angekündigt, ganztägig zu arbeiten. Ähnliches wird sicher perspektivisch auch für die Verbund Grundschulen-West in Elnhausen und Cyriaxweimar gelten.

 

Mit diesen Planungen hält die Stadt Marburg konsequent an ihrem Ziel fest, für Eltern ein an den Bedarfen orientiertes Angebot an qualitativ guter und verlässlicher Betreuung zu bieten. Zeitgleich ermöglichen die Zusammenarbeit zwischen Schulträger und Schule die Bildungs- und Betreuungsaspekte zu vereinen

 

 

 

 

Mit dem Vorhaben der Bundesregierung zur Einführung eines Betreuungsanspruchs für Kinder im Grundschulalter zum Jahr 2025 stehen weitere Aufgaben an, die nur bei einem gleichzeitigen Ausbau der Ganztagsangebote zu bewältigen sein werden.

 

 

 

Kirsten Dinnebier

Stadträtin

 

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen:

An den Schulen wird eine Erhöhung der allgemeinen Betriebs- und Bewirtschaftungskosten bei längeren Öffnungszeiten der Schulen entstehen.

Darüber hinaus wird es durch die Veränderung von pädagogischen Konzepten im Ganztag zu geänderten Raumanforderungen u. a. für die Mittagsversorgung kommen. Diesbezüglich sind bereits Anmeldungen im Rahmen des BiBaP für die Jahre 2017-2021 erfolgt, weitere müssen für die Zukunft vorgenommen werden.

 

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Anlagen

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