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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/0112/2021

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Die Stadtverordnetenverssammlung möge beschließen:

 

Die Universitätsstadt Marburg beteiligt sich am Projekt „Level2 - ein Co-Working-Space für Gründende und Kreativ-/Kultur-Schaffende nach Vorbild des Frankfurter Tech-Quartiers in der Marburger Innenstadt“.

 

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Sachverhalt

Sachverhalt:

 

Das Konzept von LEVEL2 richtet sich gezielt an bereits gegründete junge Start-Ups, also an solche Teams, die bereits eine Rechtsform, eine Betriebsstruktur und die ein Produkt am Markt haben. Es setzt damit an einer Stelle in der Reifung eines Startups an, die in Marburg noch nicht besetzt ist. Diese brauchen nun Unterstützung, um die nächsten Schritte zu unternehmen, insbesondere mit Blick auf die Skalierung der Produktion, die Expansion und mithin auch auf die Gewinnung von Venture-Capital.

 

In Marburg gibt es für solche StartUps keine günstigen räumlichen Möglichkeiten, in denen sie an ihren Ideen weiterarbeiten können. Die vorhandenen Räume des MAFEX und auch das zukünftigen Räume des Lokschuppens sind hierzu nur bedingt geeignet. Während das Inkubator-Angebot des MAFEX die Unterstützung junger Gründerteams bei der Ausreifung ihrer Gründungsideen unterstützt (und darüber hinaus auf Gründerteams aus dem universitären Kontext beschränkt ist), bietet der Lokschuppen mit seinen Angeboten FounderLab und FounderSchool weitergehende Angebote: FounderLab soll einen physischen Ort bereitstellen, der den angehenden Gründer*innen-Teams in programmatischer Art eine kontinuierliche Arbeit an der Gründungsidee ermöglicht und gleichzeitig den Aufbau eines Gründer-Ökosystems unterstützt. Die FounderSchool bietet ergänzend gezielte Unterstützung beim Erwerb von betriebswirtschaftlichen, juristischen und psychologischen Kompetenzen für die Umsetzung der Gründungsideen. Das Gründerzentrum Stadtwald ist ausgelastet und nicht zentrumsnah, dies ist aber für eine Förderung (siehe unten) erforderlich.

 

Somit steht LEVEL2 ausdrücklich nicht in Konkurrenz zu den Angeboten im Lokschuppen und des MAFEX, sondern unterstützt und ergänzt vielmehr die bisherigen Gründungsaktivitäten in der Universitätsstadt Marburg und in der Region. Von Synergieeffekten ist auszugehen.

 

Seit Bestehen des Schlossbergcenters steht die zweite Etage (Ebene AOK) weitgehend leer. Diese ungenutzten Räumlichkeiten könnten am Fuße der Oberstadt mit Level2 mittelfristig über 100 neue Arbeitsplätze beherbergen. Ein entsprechend positiver Einfluss auf die Frequenz in der Oberstadt ist zu erwarten, was dem dortigen Leerstand entgegenwirken könnte und der Funktionsvielfalt dienen würde. Gleichzeitig ist dies die mustergültige und hochwertige Nutzung eines Leerstandes, der aufgrund der für den Handel ungünstigen Raumstruktur in Jahrzehnten nicht entwickelt worden ist. Das ist zugleich die Voraussetzung für eine Förderung aus dem Programm „Zukunft Innenstadt“ (siehe unten).

 

Das Projekt Level2 eröffnet hier zum einen eine äußerst wertige Nutzung und schließt zum anderen eine zentrale Lücke bei der Unterstützung von StartUps und ihrer Bindung an den Standort Marburg. Zudem soll eine neuartige und urbane Eventlocation entstehen, die am Fuße der Oberstadt eine sinnvolle Ergänzung darstellt.

 

Das Projekt soll in Kooperation und Kostenteilung mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf, der Sparkasse und der Volksbank Mittelhessen umgesetzt werden. Dieser Grundsatzbeschluss ermöglicht die Finalisierung der Vereinbarungen und die Beantragung von Fördermitteln.

 

 

 

 

 

Dr. Thomas Spies

Oberbürgermeister

 

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen:

 

Der Magistrat bemüht sich derzeit um eine Landesförderung für das Projekt beim Hessischen Wirtschaftsministerium im Rahmen des Programms „Zukunft Innenstadt“. Aus dem städtischen Haushalt sind in den Jahren 2022 und 2023 jeweils maximal 30.000 € unter der Voraussetzung bereitzustellen, dass die Mitfinanzierung des Projekts durch die weiteren Kooperationspartner gesichert ist.

 

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