Seiteninhalt
Ratsinformation
Antrag der Fraktion Marburger Linke - VO/1290/2007
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. EU-Verordnung für öffentliche Personenverkehrsdienste
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der Fraktion Marburger Linke
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Magistrat
|
Vorberatung
|
|
●
Erledigt
|
|
Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr
|
Vorberatung
|
|
|
May 22, 2007
| |||
●
Bereit
|
|
Stadtverordnetenversammlung
|
Entscheidung
|
|
|
Jun 1, 2007
| |||
|
Jun 29, 2007
| |||
|
Aug 30, 2007
| |||
|
Sep 28, 2007
|
Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:
Der
Magistrat der Stadt Marburg wird beauftragt zusammen mit den Stadtwerken der
Stadt Marburg den vom EU-Ministerrat ausgehandelten Kompromiss über eine
Verordnung für öffentliche Personenverkehrsdienste auf Schiene und Straße
(EU-Kom 319/2005) dem Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr inhaltlich zu
erläutern und die voraussichtlichen Auswirkungen darzustellen.
Sachverhalt
Begründung:
Ganz entgegen den bisherigen Tendenzen auf europäischer Ebene, mehr Wettbewerb im öffentlichen Nahverkehr zu forcieren, sieht der Entwurf des Verkehrsministerrates Ausnahmen für Aufgabenträger des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) mit eigenen Verkehrsunternehmen vor.
Kommunen mit eigenen
Verkehrsunternehmen sollen nun entscheiden können, ob sie die
Verkehrsleistungen direkt an die eigenen Unternehmen vergeben oder ausschreiben
wollen. Diese für Marburg positive Kehrtwendung auf EU-Ebene lässt hoffen, dass
die Liberalisierungsmaßnahmen im ÖV der stadteigenen Verkehrstochter Marburger
Verkehrsgesellschaft (MVG) – wie Leistungseinschränkungen, Vergaben an externe
Firmen mit Dumpingpreisen, Qualitätsverluste etc. - nun doch nicht in dem
befürchteten Ausmaß umgesetzt werden müssen.
Was der neue Entwurf des
Verkehrsministerrates aber für die Stadt Marburg und das stadteigene
Verkehrsunternehmen bedeutet und welche Auswirkungen zu erwarten sind, wurde
bislang nicht diskutiert und sollte deshalb den Stadtverordneten in der
kommenden Ausschusssitzung vermittelt werden.
Dabei sollte sowohl die
Bewertung aus Sicht des Verkehrsunternehmens wie auch von Seiten der Stadt
Marburg dargestellt werden. Die endgültige Verabschiedung der Verordnung wird
noch im Laufe der deutschen EU-Präsidentschaft erwartet. Die Stadt Marburg
sollte darauf vorbereitet sein, um Anregungen noch rechtzeitig in die
entsprechenden Gremien einbringen zu können.
Pit
Metz Eva
Gottschaldt

- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
- Aufgabe bearbeiten
- NA
- TOP
- Keine Zusammenstellung
- Dokument erstellen
- Alle Workflowbeteiligten benachrichtigen
- Dokument auswählen