Ist es möglich festzustellen, ob die Angebote von FIM in Marburg zur individuellen Beratung von Prostituierten und deren Anliegen von diesem Personenkreis angenommen werden?

Schon in der letzten Stadtverordnetenversammlung wurde durch die Kleine Anfrage der Stadtverordneten Gerlinde Schwebel einiges dazu gesagt.

Die beiden FIM-Mitarbeiterinnen sind regelmäßig „vor Ort“, d.h. sie besuchen die Bordelle in Marburg. Dadurch ist es ihnen gelungen, Kontakte zu Prostituierten herzustellen. Die Beraterinnen haben vor Ort mehrere Beratungsgespräche geführt. Die Beratungen erstrecken sich im Wesentlichen auf die Themen Gesundheit, sexuell übertragbare Krankheiten, selbstständiges Arbeiten, Steuern, Ausbeutung, aufenthaltsrechtliche Fragen, Zeugenschaft und Ausstieg aus der Prostitution.

Die Mitarbeiterinnen von FIM werden in der Sitzung der Gleichstellungskommission am Mittwoch, 07. November um 17:00 Uhr im Stadtverordnetensitzungssaal über ihre Arbeit in Marburg berichten. Interessierte Stadtverordnete sind herzlich eingeladen zu diesem Termin zu kommen.

In der Frauengesundheitswoche werden die Mitarbeiterinnen von FIM am Mittwoch, 14. November um 19:00 Uhr im Historischen Rathaussaal zur Gesundheitssituation von Prostituierten und zu Zwangsprostituierten einen Vortrag halten.

Auch hierzu sind interessierte Stadtverordnete herzlich eingeladen.