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Ratsinformation
Kleine Anfrage - VO/1739/2007
Grunddaten
- Betreff:
-
Kleine Anfrage der Stadtverordneten Prof. Dr. Babette Simon (Nr. 3 9/2007)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Christina Schmidt
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
|
|
|
Sep 28, 2007
|
Beschlussvorschlag
Kinderkrippen,
Kindetageseinrichtungen und Kindergärten haben einen umfassenden Bildungs- und
Erziehungsauftrag, der sich gleichermaßen an Mädchen und Jungen richten soll.
Da die beiden Geschlechter verschiedene Bedürfnisse haben, die bei der
Betreuung angemessen berücksichtigt werden müssen, sind gemischtgeschlechtliche
Teams in den Kindertageseinrichtungen wünschenswert.
In
welchem Maße wird dies in den Marburger Einrichtungen realisiert, und welche
Handlungsnotwendigkeiten sieht der Magistrat, wie mehr Männer für diese
pädagogische Arbeit gewonnen werden können?
Sachverhalt
Der
Magistrat hält auch aufgrund des § 9 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes die
Zielsetzung der Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen durch
gemischtgeschlechtliche Teams in den Tageseinrichtungen für wünschenswert und
erforderlich. Um diesem Erfordernis Rechnung zu tragen, sind in städtischen
Tageseinrichtungen männliche Fachkräfte eingestellt und werden bevorzugt bei
Bewerbungen berücksichtigt.
Zurzeit
arbeiten in den städtischen Tageseinrichtungen 5 Erzieher. Weitere männliche
Bezugspersonen arbeiten als Praktikanten in den Tageseinrichtungen.
Die
Erfahrungen haben gezeigt, dass sich wenig Männer auf Ausschreibungen hin
bewerben, obwohl die Ausschreibungen sich sowohl auf Erzieherinnen als auch
Erzieher abgestimmt sind.
Wenn
mehr Männer für die pädagogische Arbeit in den Tageseinrichtungen gewonnen
werden sollen, muss die Eingruppierung der Fachkräfte angehoben werden, da von
den derzeitigem Erzieherinnen-/Erziehergehalt keine Familie ernährt werden
kann, so dass viele Erzieher in den Heimerziehung mit Zuschlägen arbeiten.
Diesbezüglich
kann der Magistrat keine außertarifliche Regelung herbeiführen.
Auch
der Hinweis in den Ausschreibungstexten, dass Männer bevorzugt berücksichtigt
werden, hat keinen Erfolg gezeigt.

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