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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Antrag der Fraktion Marburger Linke - VO/0632/2009

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Beschlussvorschlag

 

 

Beschluss:

 

Die Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt Marburg (StVV) beauftragt den Magistrat der Stadt Marburg dafür Sorge zu tragen, daß

 

1. die Abschaffung des Einsatzbusses vom Richtsberg über Erlenring und Deutschhausstraße zu den Behringwerken am Vormittag rückgängig gemacht wird.
2. an Samstagen mit wenigen Ausnahmen (z.B. Linie C) grundsätzlich Gelenkbusse zur Verbindung von Hauptbahnhof, Universitätsstraße, Richtsberg, Lahnberge, Cappel und Wehrda eingesetzt werden, um dem regen Einkaufsverkehr gerecht zu werden.
3. Sonntags in der Zeit zwischen 17:00-22:00 Uhr alle vom Hauptbahnhof abgehenden (bzw. dort haltenden) Busse Richtung Cappel, Wehrda, Richtsberg und Lahnberge Gelenkbusse sind.
4. die Verbindung der Busse vom Hauptbahnhof Richtung Richtsberg und umgekehrt so angepaßt werden, daß nicht nur die Züge von/nach Frankfurt, sondern auch die von/nach Kassel ohne größere Wartezeiten erreicht werden können.
5. ein Minibus (analog zur Linie 16) täglich, d.h. auch an den Wochenenden, in der Zeit zwischen 20:00-01:00 Uhr die Anbindung von Universitätsfakultäten und Klinikum auf den Lahnbergen an die Innenstadt sicherstellt.

6. an Samstagen ein Minibus ab 16:30 Uhr bis Ladenschluß die Anbindung des Einkaufszentrums Wehrda und des Messegeländes nebst der dort ansässigen Geschäfte an die Innenstadt als Fortsetzung der Linie C sicherstellt.

7. Sitzgelegenheiten für Wartende an den Bushaltestellen rechtsseitig vom Hauptbahnhof (Hotel Waldecker Hof) eingerichtet werden.

8. die Linie 12 von Sonnenblick über Schröck und Moischt zum Südbahnhof künftig jeweils eine Viertelstunde später fährt (25 Minuten nach statt 10 Minuten nach an der Haltestelle Sonnenblick).

9. an den Wochenenden, insbesondere Sonntags, sichergestellt wird, daß Studierende und (wissenschaftliche) Mitarbeiter der Universität und des Klinikums aus dem Stadtteil Richtsberg wenigstens einmal stündlich per Bus direkt auf die Lahnberge gelangen können (ein Minibus wäre ausreichend) ohne wie bisher ca. 20 Minuten auf die Linie 7 warten zu müssen.

10. Während der Bauarbeiten in der Großseelheimerstraße (bis
vorausssichtlich 1. Dezember) ist durch Ampel-Wechselschaltung dafür
Sorge zu tragen, dass auch in Richtung Lahnberge weiterhin die
Haltestellen An der Schanze, Kantstraße, Brüder-Grimm-Straße durch die
Linien 4,6 und 7 angefahren werden können.

 

 

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Sachverhalt

 

Begründung:

 

Zur Begründung der oben ausgeführten Punkte ist festzustellen, daß

 

1. Linie 6 Vormittags grundsätzlich überladen ist, d.h. viele Fahrgäste müssen stehen, Mütter mit Kinderwagen, Sehbehinderte Menschen und Rollstuhlfahrer haben Schwierigkeiten in die Busse hinein- bzw. wieder herauszukommen. Eine große Zahl dieser Fahrgäste könnte, wie es in der Vergangenheit auch der Fall war, zumindest während der Berufsverkehrszeiten auf einen Minibus Richtung Behringwerke ausweichen. Zudem wäre damit endlich auch wieder eine dringend benötigte, direkte Verbindung zwischen Richtsberg und der Marbach gewährleistet, um Berufstätige, Schüler und Studierende zu den Behringwerken, der Blindenstudienanstalt und den pharmazeutischen Instituten der Universität zu bringen.

2. die aktuelle Praxis dazu führt, daß die Busse insbesondere am Nachmittag unzulässig überladen sind (extrem hohes Sicherheitsrisiko für die Fahrgäste und unzumutbar für die Busfahrer, die während der Fahrt die Verantwortung auch für das Wohlergehen der Fahrgäste tragen). Teilweise bleiben Fahrtgäste zurück, da sie mit ihrem Einkaufgepäck nicht mehr in den Bus hineinpassen.

3. zu den angegebenen Zeiten die Studierenden der Erstsemester von ihrem Heimatbesuch zurück nach Marburg kommen. Auch hier bleiben oft Leute stehen, die einfach nicht mehr in die völlig überfüllten Busse passen.

4. unbedingt ein möglichst wartezeitfreier Anschluß der lokalen öffentlichen Verkehrsmittel an die Bahn zu gewährleisten ist.

5. es nicht im Ansatz ausreichend ist, daß in einer Universitätsstadt die Busse auf die Lahnberge (wo fast alle naturwissenschaftlichen Fakultäten und auch das Klinikum angesiedelt sind) innerhalb der Woche lediglich bis kurz nach 20:00 Uhr fahren. Das AST mit den doch sehr gewöhnungsbedüftigen ,weil langfristig voranzumeldenden Fahrten ist jedenfalls nicht ausreichend, da viele der von Doktoranden auch spät am Abend noch durchgeführten Experimente zeitlich einfach nicht ausreichend planbar sind.

6. es bei den aktuellen Regelungen für Nichtautofahrer sehr problematisch ist nach 16:30 Uhr z.B. vom Praktiker, Kinderspielzeugfachmarkt, usw. von Wehrda zurück in die Innenstadt zu kommen. Die Anbindung der Nordstadt muß auf jeden Fall verbessert werden.

7. nirgendwo sonst so viele Wartende stehen (teils mit schweren Taschen), die oft mit der Bahn angekommen sind und wegen der zeitlich subotimalen Abstimmung der Anschlußbusfahrtzeiten oft längere Wartezeiten in Kauf nehmen müssen.

8. Fahrgäste der Linie 12, die am Südbahnhof in die Bahn umsteigen wollen, gegenwärtig in der Regel Wartezeiten von 23 Minuten (Richtung Gießen/Frankfurt) bzw. 32 Minuten (Richtung Kirchhain/Treysa) in Kauf nehmen müssen, bevor sie in einen Zug umsteigen können.

 

9. bisher Sonntags die Lahnberge aus dem Stadtteil Richtsberg nur mit erheblichen Wartezeiten auf Anschlußbusse zu erreichen sind. Dies ist insbesondere in der Herbst- und Winterzeit nicht länger zumutbar. Etliche Mitarbeiter der Universität, insbesondere Promovierende, arbeiten auch an den Wochenenden und benötigen dringend eine halbwegs vernünftige Lösung, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen.

 
10. Während der Bauarbeiten können die o.a. Linien an den drei
Haltestellen zwar STADTwärts angefahren werden, nicht aber Richtung
LAHNberge. Wer da wohnt, muss laufen. Da wohnen aber viele alte Leute,
für die das beschwerlich oder mit Kosten für Taxi verbunden ist.

 

 

 

Halise Adsan

Georg Fülberth

Astrid Kolter

Birgit Schäfer

Dr. Michael Weber

 

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