Das Liegenschaftskataster enthält den landesweiten und aktuellen Nachweis aller Grundstücke und liegenschaftsrechtlich bedeutsamen Gebäude in Hessen. Es gewährleistet gemeinsam mit dem Grundbuch die Sicherung des Eigentums am Grund und Boden und verleiht diesem Verkehrs- und Kreditfähigkeit.
Wenn der Grenzverlauf Ihres Grundstücks unklar ist und / oder die Grenzmarken (z.B. Grenzsteine) fehlen, können Sie im Rahmen eines Grenzfeststellungsverfahrens die für Ihr Grundstück im Liegenschaftskataster verbindlich nachgewiesenen Grenzpunkte in die Örtlichkeit übertragen lassen. Sofern von Ihnen gewünscht, können die so festgestellten Grenzpunkte auch durch Grenzmarken dauerhaft in der Örtlichkeit kenntlich gemacht (abgemarkt) werden.
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Grenzfeststellung
Allgemeine Informationen
An wen muss ich mich wenden?
Der Fachdienst Vermessung der Stadt Marburg darf Grenzfeststellungen nur soweit ausführen, wie diese der Erfüllung behördeneigener Verwaltungsaufgaben dienen.
Grenzfeststellungs- und Abmarkungsverfahren führen die im Lande Hessen zugelassenen Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurinnen und Vermessungsingenieure oder die jeweils zuständigen Ämter für Bodenmanagement durch.
Voraussetzungen
Ein Grenzfeststellungs- bzw. Abmarkungsverfahren erfolgt auf Antrag der Eigentümerinnen und Eigentümer eines betroffenen Grundstücks.
Welche Gebühren fallen an?
Für Grenzfeststellungs- und Abmarkungsverfahren werden Gebühren nach der Verwaltungskostenordnung für den Geschäftsbereich des Ministeriums für Wirtschaft, Energie Verkehr, und Landesentwicklung (VwKostO-MWEVL) erhoben. In welcher genauen Höhe die Gebühren erhoben werden, hängt vom Einzelfall ab. Auskünfte erteilen die zuständigen Stellen.