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Projektgruppe Familie und Armut
Das Ziel unserer Arbeit ist die Verbesserung der Lebenssituation von Familien, die von Armut betroffen sind. Als arm gilt nach wissenschaftlicher Definition, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Haushaltseinkommens zur Verfügung hat. Armut wird meist mit der Einkommensarmut gleichgesetzt, welche sich auf andere Lebensbereiche auswirkt. Armut bedeutet jedoch mehr, als wenig Geld zu haben. Der Zugang zu den zentralen gesellschaftlichen Bereichen ist oft erschwert, wie Bildung, Arbeit und Wohnen. Maßnahmen und Angebote sind wichtig, um Teilhabe zu ermöglichen.
Die Projektgruppe setzt sich mit den verschiedenen Fragestellungen von der Kinder- bis zur Altersarmut auseinander. Die Gruppe entwickelt Projekte, um auf Themen aufmerksam zu machen, um auf erkannte Bedarfe zu reagieren, und um die zahlreichen Unterstützungsangebote der mitwirkenden Institutionen/Träger bekannter zu machen.
Mit der Familienkasse wurde beispielsweise ein Informationsplakat erarbeitet, welches einen Überblick über die Familienleistungen bietet. Dies wird u.a. in Beratungsstellen und Behörden eingesetzt (PDF-Dokument in der Rubrik Downloads).
Im Rahmen der Arbeit der Gruppe werden auch neue Angebote initiiert. So bieten die Familienkasse und die Agentur für Arbeit seit 2022 persönliche Beratungen in Marburg an. Informationen zu den Sprechzeiten entnehmen Sie bitte dem Flyer (siehe Downloads).
Die Projektgruppe führt zudem gemeinsame Veranstaltungen durch, so wie beispielsweise das Begleitprogramm zur Ausstellung „Auf Augenhöhe - Gesichter der Armut“ und 2021 die Armutskonferenz. Zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut wurden 2022 und 2023 Aktionstage unter dem Motto "Gemeinsam an einem Tisch" organisiert.
Zurzeit arbeiten folgende Institutionen, Vereine und Träger in der Gruppe mit:
- Agentur für Arbeit Marburg
- AKSB e.V.
- Arbeit und Bildung e.V.
- BSF e.V.
- Caritasverband Marburg e.V.
- Citypastoral der katholischen Kirche Marburg
- Der Paritätische Mittelhessen
- Diakonisches Werk Marburg-Biedenkopf
- DKSB - Kinderschutzbund Marburg e.V.
- Evangelische Familien-Bildungsstätte
- Fairdirect e.V.
- Familienkasse Hessen/Netzwerk für Familienleistungen
- Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf e.V.
- IKJG e.V.
- Initiative Afghanisches Hilfswerk e.V.
- Internationaler Bund Marburg - JMD
- Kreisjobcenter, Fachbereich Integration und Arbeit
- Kulturloge Marburg e.V.
- Marburger Verein für Selbstbestimmung und Betreuung e.V.
- Praxis GmbH
- Sozialdienst katholischer Frauen e.V.
- Universitätsstadt Marburg/Fachbereiche "Soziales und Wohnen" und "Kinder, Jugend, Familie" und die Koordinierungsstelle Gesunde Stadt
- ... und ehrenamtliche Privatpersonen
Aktionstag "Gemeinsam an einem Tisch" 2023
© Lena-Johanna Schmidt, Stadt Marburg Zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut fand am 17.10.2023 eine Veranstaltung mit einem gemeinsamen Essen und Musik am Rudolphsplatz statt. Unterstützungsangebote wurde vorgestellt und es gab einen regen Austausch. Der Pressebericht ist hier nachzulesen.
Aktionstag "Gemeinsam an einem Tisch" 2022
© Universitätsstadt Marburg Am 17.10.2022 wurde am Rudolphsplatz ein vielfältiger Aktionstag mit einem gemeinsamen Essen organisiert. Bürger*innen, Politik, Verwaltung und Vereine waren miteinander im Gespräch und es gab verschiedene Aktionen. So wurden u.a. Angebote und Unterstützungsleistungen zur Armutsbekämpfung vorgestellt. Der Pressebericht ist hier nachzulesen.
Armutskonferenz 2021
© Freya Altmüller, i.A.d. Stadt Marburg 2021 fand die Marburger Armutskonferenz als hybride Veranstaltung mit begleitenden Aktionen statt. Die Veranstaltung ist als Video hier abrufbar. Der Pressebericht ist hier nachzulesen.
Aktionstag "Gemeinsam handeln gegen Armut" 2020
© Nadja Schwarzwäller i.A.d. Stadt Marburg2020 veranstaltete die Gruppe den Aktionstag "Gemeinsam handeln gegen Armut“. Verschiedene Aktivitäten fanden statt. Beispielsweise zeigte ein "Gedeckter Tisch" symbolisch, wer bei der Armutsbekämpfung im Marburger Netzwerk mitwirkt. (Pressebericht Mitwirkende)
Aktion "Ernährung am Existenzminimum" 2019
2019 führte die Projektgruppe eine Aktion zum Thema „Ernährung am Existenzminimum“ durch: v.l. Beate Stendenbach (Kreisjobcenter), Corinna Zander (SkF), Hilde Rektorschek (Kulturloge), Monique Meier (Sozialplanung), Heike Klewinghaus (Raus ins Leben), Marion Guder (Agentur für Arbeit)
© Projektgruppe - M Meier