© Patricia Grähling, Stadt Marburg
„Hier können sich die Bürgerinnen und Bürger, ob jugendlich oder erwachsen, sportlich betätigen und dabei das Grün unserer Stadt genießen“, sagte Bürgermeister Wieland Stötzel, der die vier neu gestalteten Fitnessgeräte des Trimm-Dich-Pfades Hansenhaus vorstellte. Insgesamt besteht der Parcours aus 16 Stationen. „Bewegung in der Natur trägt nicht nur zur Gesundheitserhaltung bei, sondern fördert aktiv den Abbau von Stress und Belastungen des Alltags“, verdeutlichte der Umweltdezernent bei der Eröffnung des frisch umgestalteten Pfades, an der auch die Koordinatorin der Maßnahmen, Celia Meggers vom Fachdienst Klimaschutz, Stadtgrün und Friedhöfe, teilnahm.
Der Trimm-Dich-Pfad am Hansenhaus ist einer von vier Fitnesspfaden in Marburg und erfreut sich großer Beliebtheit. Er bietet auf einer Strecke von etwa zwei Kilometern 16 Fitnessgeräte. Die vier Stationen Barren, Bauchmuskeltrainer, Aufstiegssprossen und Slalomstangen wurden nun erneuert. Die Trimm-Dich-Bewegung wurde in den 1970er- Jahren vom Deutschen Sportbund ins Leben gerufen und auch der Marburger Fitnesspfad stammt aus der Zeit. Daher waren Erneuerungen der Fitnessgeräte notwendig. Die Alt-Geräte wurden abschnittsweise ausgetauscht. „Der Trimm-dich-Pfad wird bei jedem Wetter sehr gut genutzt“, sagte Marianne Wölk, Stadtverordnetenvorsteherin und Vorsitzende der Hansenhausgemeinde.
„Mit diesen Veränderungen wird der Pfad wieder attraktiver für den Fitnesszirkel“, sagte der Umweltdezernent. Mit der Investition von rund 28.000 Euro sind 2018 und 2019 Holzgeräte durch neue Geräte in Holz- und Metallausführungen ausgetauscht worden. Sie laden nun wieder zur Bewegung im Grünen, ob allein oder in einer Gruppe, ein. Neben den vier Trainingsstationen wurde außerdem die gesamte Beschilderung erneuert. Das hatten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lahnwerkstätten der Lebenshilfe und eines Grafikbüros ermöglicht.
Neben den Fitnesspfaden hat die Stadt Boulemöglichkeiten und das Thema Slacklining durch eine Informationsbroschüre in verschiedenen Sprachen begleitend in den Fokus gerückt. Andrea Fritzsch vom Fachdienst Migration und Flüchtlingshilfe organisierte die Umsetzung des Flyers „Fit im Grünen“, der über diese Sportmöglichkeiten im öffentlichen Raum informiert. Die Broschüre ist unter anderem in englischer, französischer, chinesischer und arabischer Sprache erhältlich. Außerdem steht der Flyer auf der städtischen Homepage zum Download bereit (https://www.marburg.de/portal/seiten/fit-im-gruenen-900000740-23001.html).