© Simone Batz, Stadt MarburgDie Gemeindeschwestern haben Zeit zuzuhören, bieten individuelle und passgenaue Empfehlungen, geben Tipps zu sozialer Teilhabe, Wohnen und Gesundheit und vermitteln Unterstützung. Die offenen Sprechstunden in den Bürger- oder Gemeindehäusern ermöglichen einen einfachen und niedrigschwelligen Zugang zu den Gemeindeschwestern, der spontan und ohne Voranmeldung genutzt werden kann. Die Treffen finden unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften in einem gut gelüfteten Raum statt, Abstandsregeln werden eingehalten und das Tragen von Masken ist erforderlich.
© Simone Batz, Stadt MarburgMartina Heinzer ist Ansprechpartnerin für die östlichen Stadtteile Bauerbach, Ginseldorf, Moischt und Schröck. Sina Gattinger und Silke Plessl sind in den westlichen Stadtteilen tätig: Sina Gattinger in Cyriaxweimar, Dagobertshausen, Dilschhausen, Hermershausen und Haddamshausen und Silke Plessl in Elnhausen, Wehrhausen und Michelbach.
Die Sprechstunden finden statt am:
- 15. September, 9 bis 11 Uhr in Michelbach im Gemeindehaus,
- 17. September, 9 bis 11 Uhr in Wehrshausen in der „Alten Schule“,
- 22. September, 9 bis 11 Uhr in Elnhausen im Bürgerhaus.
© Simone Batz, Stadt MarburgBei Fragen zur Sprechstunde und für andere Anliegen sind die Gemeindeschwestern regelmäßig von Montag bis Freitag zwischen 9 und 13 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 17 Uhr telefonisch unter (06421) 201-1462 oder per E-Mail an gemeindeschwester@marburg-stadt.de erreichbar.
Hintergrund:
Im April 2019 startete die Universitätsstadt Marburg in Kooperation mit dem Fachdienst Altenplanung und der Marburger Altenhilfe St. Jakob das Pilotprojekt „Gemeindeschwester 2.0“. Gefördert wird das Projekt vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration im Rahmen der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“. Seit dem Start sind die Gemeindeschwestern als Soziallotsinnen in den Marburger Außenstadtteilen aktiv und standen in dieser Zeit vielen älteren Menschen hilfreich zur Seite. Sie beraten kostenlos am Telefon oder kommen zu den Ratsuchenden nach Hause und vermitteln auf den jeweiligen Bedarf abgestimmte Begegnung und Unterstützung. Die coronabedingten Einschränkungen erschwerten die Arbeit der Gemeindeschwestern und die Kontaktaufnahme zu den älteren Mitmenschen. Umso mehr liegt es ihnen am Herzen, wieder stärker in den persönlichen Kontakt mit den Menschen zu gehen und in den Stadtteilen präsent zu sein. Darauf basiert die Idee, monatlich offene Sprechstunden für Senior*innen und deren Angehörige vor Ort in den Bürger- oder Gemeindehäusern anzubieten. Seit 2020 stehen die Gemeindeschwestern für alle zwölf äußere Stadtteile mit dörflichem Charakter zur Verfügung. Für die Kernstadt gibt es ein Parallelprojekt in Kooperation mit „Arbeit und Bildung“, das sich „In Würde Teilhaben“ nennt.