© Stefanie Ingwersen, Stadt Marburg
„Viele Eltern haben in den letzten Wochen sicherlich wieder den Schulweg mit ihren Kindern geübt und ihnen Verkehrsregeln beigebracht. Dennoch liegt es besonders in der Verantwortung der Erwachsenen, auf die jüngsten Verkehrsteilnehmer*innen Rücksicht zu nehmen“, appelliert Bildungsdezernentin und Stadträtin Kirsten Dinnebier.
Bereits seit drei Jahren erhalten die Schulanfänger*innen für den Schulweg eine Kinderwarnweste, damit die Kinder für die anderen Verkehrsteilnehmer*innen besser sichtbar sind. Zum Schuljahresbeginn 2022/2023 verteilt die Stadt insgesamt 500 Kinderwarnwesten an die Schulanfänger*innen, die in eine Grund- oder Förderschule der Universitätsstadt Marburg eingeschult werden.
Für alle Schulanfänger*innen ist der Schulweg neu und aufregend, so dass gerade zum Schuljahresanfang von allen anderen Verkehrsteilnehmer*innen besondere Vorsicht notwendig ist. In der Stadt Marburg werden daher überall Plakatständer aufgestellt und Spannbänder angebracht mit dem Hinweis, dass die Schule beginnt. Dadurch sollen die Verkehrsteilnehmer*innen aufmerksam gemacht werden, dass viele Schüler*innen unterwegs sind und in besonderem Maße auf die Kinder geachtet wird.
Den Schulweg zu Fuß zurück zu legen, ist von großer Bedeutung. Die Universitätsstadt Marburg unterstützt auch die Aktion „zu Fuß zur Schule“. „Es ist wichtig für die Schüler*innen, Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln und den Schulweg gemeinsam mit anderen Schüler*innen zurückzulegen“, sagt Dinnebier. Zudem reduziert es auch die Zahl der „Elterntaxen“ vor den Schulen und minimiert damit auch die Gefahr eines Verkehrsunfalls.
Wichtig dabei ist, dass die Schüler*innen für den Schulweg helle Kleidung anziehen und die Warnwesten tragen. Auch Reflektoren an den Schulranzen helfen, die Kinder auch im Dunkeln besser zu sehen, so die Stadträtin.