„Mit dem Marburger Biotechnologie- und Nanotechnologie-Preis sollen herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet werden, die sich mit Themen der Biotechnologie oder der Nanotechnologie beschäftigen und dabei einen starken anwendungsorientierten Bezug an der Nahtstelle von Wissenschaft und Wirtschaft haben“, erläutert Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, Vorsitzender der Initiative Biotechnologie und Nanotechnologie. Im Frühjahr nächsten Jahres wird er den MarBiNa-Förderpreis 2020 während einer Gala überreichen.
Seit vergangenem Jahr gibt es zwei Änderungen in dem Preisauswahlverfahren. Zum einen wurde der Kreis der infrage kommenden Arbeiten präzisiert: Prämiert werden solche Arbeiten, bei denen entweder die Wissenschaftler*in oder das im Rahmen der technischen Umsetzung kooperierende Unternehmen einen klar identifizierbaren Bezug zur Region Marburg aufweisen.
Die zweite Änderung betrifft das Bewerbungsverfahren. Die Teilnahme am Preisauswahlverfahren ist nun über zwei Wege möglich. Neu ist die Selbstbewerbung: Wissenschaftler*innen können sich selbst für das Preisauswahlverfahren bewerben. Dazu sind zwei Empfehlungen fachkundiger Personen beizulegen. Neben den Gutachten ist seit diesem Jahr auch eine Erklärung zur Befangenheit beizufügen. Weiterhin bestehen bleibt das Verfahren, wonach Bewerber*innen für das Preisauswahlverfahren vorgeschlagen werden. Vorschlagsberechtigt sind die Mitglieder der Initiative Biotechnologie und Nanotechnologie, professorale Mitglieder hessischer Universitäten oder Universitätskliniken sowie Geschäftsführer*innen von Unternehmen einschlägiger Branchen in Hessen.
Die eingehenden Bewerbungen durchlaufen ein zweistufiges Verfahren und werden am Ende einer Auswahlkommission aus namhaften Vertreter*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft vorgestellt. Die Teilnahmebedingungen und Unterlagen können unter www.ibina.de/marbina abgerufen werden. Bewerbungen nimmt die Geschäftsstelle der Initiative Biotechnologie und Nanotechnologie, Markt 1, 35037 Marburg, bis zum 30. Juni entgegen.