© Heiko Krause i.A.d. Stadt Marburg
Mit dem Bau der Begegnungsstätte in unmittelbarer Nachbarschaft von Bürgerhaus, Kindergarten, Spielplatz und Bolzplatz ging ein Wunsch vieler Gisselberger*innen in Erfüllung. Auf der modellierten Fläche finden sich nun kleine Fitnessgeräte, eine Tischtennisplatte, Picknicktische, ein Pavillon und ein Boule-Spielfeld.
Dass so viele Menschen zur Eröffnung gekommen sind, zeuge von dem großen Interesse, freute sich Bürgermeister Wieland Stötzel. „Solche Plätze verbinden die Gemeinschaft“, betonte er. Und dem Magistrat sei es sehr wichtig, dass die Stadtteile aktive und lebendige Gemeinschaften hätten.
Gisselbergs Ortsvorsteher Gernot Günther erinnerte daran, dass die Bürger*innen erstmals 2015 den Wunsch nach einer Ortsbegehung geäußert haben. Ein Jahr später sei der Antrag gestellt worden, 2017 die Bewilligung gekommen und Ende vergangenen Jahres mit den Arbeiten begonnen worden. „Und das hat gut funktioniert mit großer Beteiligung aus dem Stadtteil“.
In Eigenleistung haben Bürger*innen den Pavillon aufgebaut sowie die Holzeinfassung des Boule-Platzes hergestellt. Das Boule-Spielfeld soll auch als Treffpunkt für mögliche Turniere mit Spieler*innen aus anderen Stadtteilen und zur anschließenden Geselligkeit dienen. Eine Gruppe hat die Patenschaft für diesen Platz übernommen. „Es ist immer das Beste, wenn Menschen selber etwas gemacht haben und Patenschaften übernehmen“, lobte Stötzel, denn dann wisse jeder, wie viel Arbeit dahintersteckt.
Für den Bau des neuen Mehrgenerationenplatzes wurden 26.000 Euro aus dem Programm des Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzepts (IKEK) und etwa 11.000 Euro aus dem städtischen Haushalt gezahlt.