© Heiko Krause i.A.d. Stadt Marburg
„Vor der Marburger Jugendfeuerwehr haben alle Respekt“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, der auch die Grüße von Brandschutzdezernent und Bürgermeister Wieland Stötzel überbrachte. „Mit euch haben wir in der Universitätsstadt einen klasse Nachwuchs, der schon sehr viel drauf hat“, würdigte das Stadtoberhaupt die jungen Brandschützer*innen. Diese hatten ihr Können beim Tag der Marburger Jugendfeuerwehren unter Beweis gestellt.
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Etwa um Geschwindigkeit, Koordination und Geschicklichkeit ging es bei der Staffel, die in der Nähe des Kaufparks stattfand. Der feuerwehrspezifische Teil folgte beim Feuerwehrgerätehaus. Die Teilnehmenden demonstrierten beim Löschangriff, als sie Schläuche ausrollten und Hindernisse überwanden, sowie beim abschließenden Knoten ihren Ausbildungsstand unter den Augen kritischer Wertungsrichter.
Die Leiterin der Marburger Feuerwehr, Carmen Werner, freute sich umso mehr, „fast nur in glückliche und nur sehr wenige unglückliche Gesichter, wenn einmal etwas nicht ganz geklappt hat,“ geschaut zu haben. „Es war wieder ein sehr erfolgreicher Wettkampf“, betonte sie. Es habe sicher Spaß gemacht – und der bilde schließlich die Grundlage dafür, dass die Feuerwehr auch in der Zukunft für die Marburger Bürger*innen da sei, wenn sie gebraucht werde, sagte Spies. Dank sei deshalb auch allen ehrenamtlichen Betreuer*innen der Jugendfeuerwehren in den Stadtteilen geschuldet.
Den großen Pokal erhielten diesmal die Nachwuchsfeuerwehrleute des Teams Moischt I, die sich mit 1371 gegenüber 1367 Punkten der Gastgeber aus Wehrda durchsetzten. Bronze sicherte sich mit der Jugendfeuerwehr Michelbach I die mit durchschnittlich 17 Jahren älteste Mannschaft. Als jüngste Mannschaft wurden die Mitglieder des zweiten Moischter Teams geehrt. Sie waren durchschnittlich erst zwölf Jahre alt.
Neben den jungen Leuten waren auch die Mitglieder der Ehren- und Altersabteilungen aktiv, die eine Wanderung vom Feuerwehrhaus auf der Ketzerbach zum Veranstaltungsort unternahmen und ebenfalls geehrt wurden. An ihrem Tag der offenen Tür hatte die Wehrdaer Wehr zudem für die großen und kleinen Besucher*innen für ein buntes Programm gesorgt, das mit einem Dämmerschoppen endete.