Mit rhythmischem Folk und markantem Reggae-Sound ging das neueste Projekt des städtischen Fachdienstes Kultur vor kurzem an den Start: „Kultur Mobil“ hat zum Ziel, die Vielfalt der Marburger Künstler*innen-Szene sichtbar zu machen und eine mobile Plattform zum Mitgestalten zu bieten. Dabei wird ein Gegenentwurf geboten zu der gängigen Vorstellung, dass sich Kunst und Kultur überwiegend auf festen Bühnen oder in Galerien abspielen.
„Kultur Mobil“ will diese Barrieren schrittweise überwinden und Kultur von den Straßen in die Stadt tragen. Der Zugang zum Kultur-Erleben und -Mitgestalten soll nachhaltig ermöglicht werden. Pop-Up-Kultur ist das Motto: Eine mobile Auftrittsmöglichkeit kann mitsamt solarbetriebener Veranstaltungstechnik etwa auf einem Lastenrad überall geschaffen und innerhalb kürzester Zeit am Einsatzort aufgestellt werden.
In Zukunft soll es kulturelle Veranstaltungen aller Art geben, egal ob in der Oberstadt, in Wehrda oder Cappel. Das Programm reicht von Musik über Poetry Slam bis hin zu Kleinkunstaufführungen. Startschuss ist auf dem Oberstadtmarkt an den beiden kommenden Samstagen, 2. und 9. November. Zwei Vorstellungen jeweils um 11 und um 12 Uhr werden geboten. Im Anschluss bleibt noch Zeit zum Jammen, Austauschen und Spaß haben. Am Samstag, 2. November, bringen „Yerba Colora“ und „Kika“ ab 11 Uhr mit ihrer Musik den Oberstadtmarkt zum Tanzen.