© Beatrix Achinger, i.A.d. Stadt Marburg
Marburg, 30. Juni 2022. „Der Northamptonpark ist mitten in der Stadt eine Wohlfühl-Oase für Groß und Klein“, weiß Bürgermeisterin Nadine Bernshausen, die sich bei der Vorstellung der neuen Schaukelanlage
zusammen mit Celia Meggers und Silvia Vignoli vom Fachdienst Stadtgrün und Friedhöfe mehr als zufrieden mit der Resonanz der Angebote zeigte. Inmitten von spielenden Kindern, Studierenden beim Picknick, schlendernden Familien und älteren Paaren stellte Bernshausen
nicht nur heraus, wie gut zugänglich und barrierearm der Park ist: „Inmitten von Grün, einem kleinen Nebenarm der Lahn und Sitzgelegenheiten im Schatten der Bäume ist dieser Spielplatz ein naturpädagogisches Kleinod für Kinder, das Generationen verbindet und einlädt, die Seele baumeln zu lassen.“
Die vorige Sechseck-Schaukel war im vergangenen September aus Sicherheitsgründen abgebaut worden. „Seitdem habe ich unwahrscheinlich viele Rückfragen erhalten, denn einige Bürger*innen hatten die Sorge, dass der Spielplatz verlegt oder gar stillgelegt würde“, berichtet Celia Meggers. Die reine Erneuerung der Schaukelanlage war mit einem Kostenaufwand von
rund 13.000 Euro für die Stadt Marburg verbunden, hinzu kommen weitere zehn Prozent an Kosten für die Montage. Man wisse im Vorfeld nie, wie das Gerät angenommen würde, denn die neue Anlage biete andere Möglichkeiten, erklärt Frau Meggers. Sogar eine Schaukel für Erwachsene
ist nun dabei. Und bislang sei man sehr zufrieden und habe keinerlei negative Rückmeldungen bekommen. Das Spielgerät fällt durch verschiedene Schaukelsitze und eine farbenfrohe Lackierung auf.
Doch der Northamptonpark hält noch einiges mehr bereit, oder wie es Celia Meggers formuliert:
„Viele Einzelteile machen das Ganze, die wunderschöne Atmosphäre dieses Parks aus, der eine der beliebtesten Anlagen in Marburg ist.“ Silvia Vignoli zeigte zum Beispiel Areale mit Spalierobst oder einen Kübel mit Kräutern als Teil des Projektes „Probier mal Marburg“, wo jede*r mitten im Park auch geschmacklich Natur erleben kann. „Die Idee ist, einfach Möglichkeiten zu zeigen. Natürlich wollen wir hiermit nicht die ganze Stadt verköstigen“, sagt
Frau Vignoli lächelnd. Im vergangenen Jahr war in dem Kübel etwa Ananas-Salbei zu finden und Frau Meggers erzählt von mehreren Anfragen, die sie seitdem von Bürger*innen erreicht hätten. Auch zeigte Silvia Vignoli am südlichen Rand des Parks eine ehemals gepflasterte Fläche direkt am kleinen Nebenarm der Lahn, die die Stadt wieder entsiegelt habe, um auch hier mehr Grün zu schaffen. In der Weidenhäuser Straße haben parallel Anwohner*innen Kübel bepflanzt und für die Pflanzgefäße Patenschaften übernommen. Eins davon ist auch im Park zu finden.