© Philipp Höhn, Stadt Marburg„Gesundheit ist mehr als das Ausbleiben von Krankheiten“, so Dr. Dietmar Pfennighaus. Gemeinsam mit seiner Frau Ruth Pfennighaus ist er Gründer und Ideengeber des Gesundheitshauses. Unterstützung anbieten, um gesund zu bleiben, gesund zu werden oder trotz Krankheit eine hohe Lebensqualität zu erreichen, das ist das Ziel der beiden, die seit 29 Jahren beruflich das Wohlbefinden von Menschen steigern.
Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies begrüßt die Initiative: „In Marburg hat das Thema Gesundheit schon lange eine gewisse Aufmerksamkeit erfahren. In Zukunft wird das noch mehr werden.“ Er freue sich, dass neben den Kliniken und Arztpraxen ein weites Netz an Selbsthilfegruppen, Initiativen und Organisationen bestehe und gerade wachse. „Das Ganzheitliche Gesundheitshaus hilft, das Thema Gesundheit in Marburg noch präsenter zu machen und nicht nur auf das Behandeln von Krankheiten zu beschränken“, sagt Spies. Mit dem Schwerpunkt Gesunde Stadt unterstütze man Neugründungen und Vernetzungen gerne koordinierend, so der Oberbürgermeister.
Impulsvorträge und Kräutergarten
Für den 16. April haben Dietmar und Ruth Pfennighaus ihr über viele Jahre gewachsenes Netzwerk genutzt und ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt: Nach der Begrüßung vermitteln Ärzte und andere Fachleute in 16 Kurzimpulsvorträgen wertvolle Anregungen rund um die Gesundheit von der „Achtsamkeit – alter Wein in neuen Schläuchen?“ über „Verdarmt nochmal – Ganzheitliche Magen-Darm-Therapie“ bis zum „Autopilot Gehirn“ reicht die Palette. Kostproben machen außerdem Lust auf eine gesunde Ernährung und ein Bewegungsprogramm sorgt für Ausgleich. Auch der neu entstandene Kräutergarten lädt zur Besichtigung ein. Das komplette Programm ist auf der Homepage des Gesundheitshauses unter www.ge-haus.de zu sehen.
Das Gesundheitshaus bietet Seminare, Vorträge und Beratung rund um Gesundheit und Wohlbefinden an. Ganzheitlichkeit ist dabei nicht nur ein Schlagwort. Zwölf Themenschwerpunkte umfassen verschiedene Facetten des Körpers, der Seele und der Beziehungen. Zum Teil mit einfachen Mitteln soll viel erreicht werden: zum Beispiel durch eine Heilpflanze, die sich an vielen Wegesrändern findet, durch eine kleine Umstellung von Lebensgewohnheiten oder auch durch ein einmaliges Gespräch, in dem ein neuer Blickwinkel eröffnet wird. Ein wichtiger Anstoß für das Projekt waren die Erfahrungen des Leiters bei der Überwindung einer Krebserkrankung. So wird im Gesundheitshaus auch weitergegeben, wie sogar solch eine Krise seelisch stabil – möglichst ohne Angst und Verlust der Lebensfreude – durchgestanden werden kann.