Und in diesem Jahr wird der Spaß noch größer: Der Eispalast ist umgezogen - und hat am neuen Standort im Georg-Gaßmann-Stadion mehr Platz. Auf rund 670 Quadratmetern können große und kleine Eiskünstlerinnen und Eiskünstler Eishockey spielen oder Pirouetten drehen. Am 7. Dezember öffnet der Eispalast seine Tore.
Sport, Bewegung und Spaß für die ganze Familie: Der Eispalast in Marburg hat sich als Treffpunkt und Ausflugsziel für Jung und Alt etabliert. Auch in diesem Winter wird es wieder sieben Wochen Schlittschuhspaß und Winterzauber im Eispalast geben. "Das ist eines der schönsten Angebote, die wir in Marburg haben", freut sich Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies schon jetzt auf das besondere Winterangebot in der Universitätsstadt. Und er kündigte an, dass es mit dem Georg-Gaßmann-Stadion einen neuen und sehr guten Standort für dieses Angebot gibt: Es ermöglicht eine 70 Quadratmeter größere Eisfläche als bisher und ein großzügiges Zelt mit viel Platz für gemütliche Stunden. Außerdem ist der Eispalast mit dem neuen Standort sehr zentral gelegen, gut mit dem Bus zu erreichen - und bietet zudem viele Parkplätze.
"Der Staffelstab für die Organisation des Eispalastes ist an den Fachdienst Sport übergegangen", erklärt Stadträtin und Sportdezernentin Kirsten Dinnebier. "Das Programm wird aber in bewährter Manier weiter von der Jugendförderung gestaltet." Eröffnet wird der Eispalast am Freitag, 7. Dezember, um 13 Uhr von OB Spies und Stadträtin Dinnebier. An diesem Tag gibt es von 12 bis 15 Uhr freien Eintritt. Dann ist das Zelt im Gaßmann-Stadion täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet und nur an Heiligabend und am 1. Weihnachtstag geschlossen.
Mittwochs ab 18 Uhr gibt es kein freies Eislaufen - dann dürfen diejenigen aufs Eis, die gerne Eishockey spielen wollen. Von 18 bis 19.30 Uhr trainieren mittwochs Jugendliche ab 12 Jahren. Von 19.30 bis 22 Uhr sind dann alle Jugendlichen ab 16 Jahren sowie Erwachsene an der Reihe. Wer noch nicht volljährig ist, benötigt für das Eishockeytraining allerdings eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten, wie Frauke Haselhorst und Björn Kleiner von der Jugendförderung erklären.
Zum Programm gehört auch das Anfängercoaching immer samstags und sonntags von 10 bis 12 Uhr. Donnerstags um 19 Uhr beginnt die Studis-Night. Alle, die einen Studierendenausweis haben, zahlen dann nur 3 Euro Eintritt. "Wir werden auch ein Nachtsportangebot im Eispalast testen", kündigt Björn Backes, Fachdienstleiter Sport, an. Am Freitag, 14. Dezember, können Jugendliche von 22 bis 24 Uhr aufs Eis und sich bei Eishockey und Eisstockschießen austoben. Darüber hinaus gibt es jeweils drei feste Termine für eine kleine Eisschule für Anfänger und für Fortgeschrittene sowie für Eishockeytraining für Kinder.
Auch in diesem Jahr wird wieder ein Rollstuhlgleiter zur Verfügung stehen. Und vormittags können Kita-Gruppen, Schulklassen und Jugendgruppen nach Voranmeldung bei der Jugendförderung aufs Eis und können sich die Schlittschuhe kostenlos leihen. "Wir koordinieren die Angebote und schauen dann, dass für alle genug Schlittschuhe in den passenden Größen da sind", so Ulrike Munz-Weege, Fachdienstleiterin der Jugendförderung.
Die Familie Ahlendorf betreibt den Eispalast wieder. Adi Ahlendorf kündigt an, dass der Eispalast etwas anders aussehen werde als in den vergangenen Jahren. "Ich hoffe, dass sich auch in diesem Winter wieder alle Gäste dort wohlfühlen." In den vergangenen Jahren seien Besucherinnen und Besucher teilweise aus Hannover oder Frankfurt nach Marburg gekommen. Der älteste Gast sei 94 Jahre alt gewesen, die jüngsten seien so klein, dass sie noch nicht auf die Eisfläche dürften, dafür aber in die eigens eingerichtete Spielecke. "Wir haben hier eben eine besondere, gewachsene Gemeinschaft. Alle Generationen und alle Nationen sind im Eispalast Gäste und haben hier eine tolle, gemeinsame Zeit", lobt Ahlendorf.
Der Eintritt für den Eispalast kostet für Kinder 4 Euro und für Erwachsene 5,50 Euro, die Schuhausleihe kostet 3,50 Euro. Am Familientag, montags von 12 bis 18 Uhr, können bis zu zwei Erziehungsberechtigte und alle eigenen Kinder bis 18 Jahren für 12 Euro aufs Eis.