© Robert Bosch Stiftung, Max Lautenschläger
„Der Deutsche Schulpreis ist der anspruchsvollste Preis für gute Schulen. Allein schon die Nominierung zeigt, dass die Mosaikschule herausragende Arbeit leistet und mit ihrem Konzept überzeugt hat: die individuelle Förderung, die an den Fähigkeiten der einzelnen Schülerinnen und Schüler anknüpft, ist wegweisend“, sagte Stadträtin und Schuldezernentin Kirsten Dinnebier direkt nach der Preisverleihung. Dinnebier war mit der Delegation der Schulgemeinde sowie der Leiterin des städtischen Fachdienstes Schule, Santina Poetsch, nach Berlin gereist. „Mein allerherzlichster Glückwunsch und große Anerkennung gilt dem äußerst engagierten Kollegium und der gesamten Schulgemeinde!", gratulierte die Dezernentin der erfolgreichen Schule.
Auch wenn die Mosaikschule nicht den Hauptpreis in Höhe von 100.000 Euro erhalten hat, gewinnt sie trotzdem. Zwischenzeitlich sah sich die Marburger Schule schon fast auf dem Siegertreppchen, wurde sie doch für einen der fünf zweiten Plätze nominiert, die jeweils 25.000 Euro erhalten.
Dafür reichte es zwar nicht ganz, aber wie die weiteren nominierten Schulen erhält sie einen Anerkennungspreis in Höhe von 5000 Euro. Darüber hinaus profitieren alle Schulen, die von der Jury besucht wurden und keinen Preis erhalten haben, vom Schulentwicklungsprogramm des Deutschen Schulpreises. Über zwei Jahre erhalten sie eine individuelle Prozessbegleitung und nehmen an Seminaren und Vernetzungsangeboten teil.
Der mit 100.000 Euro dotierte Deutsche Schulpreis 2019 geht an die Gebrüder-Grimm-Schule in Hamm (Nordrhein-Westfalen). Übergeben hat ihn Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Hessischer Kultusminister und Präsident der Kultusministerkonferenz. Die fünf weiteren prämierten Schulen sind die Alemannenschule Wutöschingen (Baden-Württemberg), die GGS Kettelerschule in Bonn (Nordrhein-Westfalen), die Schiller-Schule in Bochum (Nordrhein-Westfalen), die Kurfürst-Moritz-Schule in Moritzburg (Sachsen) und die Deutsche Schule „Mariscal Braun“ in La Paz (Bolivien).
78 Schulen aller Schularten aus 15 Bundesländern sowie Deutsche Auslandsschulen hatten sich für den Deutschen Schulpreis 2019 beworben. Die Robert Bosch Stiftung GmbH vergibt den Deutschen Schulpreis seit dem Jahr 2006 gemeinsam mit der Heidehof Stiftung. Er ist der bekannteste, anspruchsvollste und höchstdotierte Preis für gute Schulen im Land. Schirmherr des Preises ist Manuel Neuer.
Bei der Entscheidung über die Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Unterrichtsqualität“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ und „Schule als lernende Institution“. In einer ersten Jurysitzung wurden die 20 besten Schulen ausgewählt, die Mosaikschule gehörte zu den 15, die es schließlich bis ins Finale schafften.
Weitere Informationen zum Jury-Besuch des Deutschen Schulpreises in Marburg finden Sie hier.
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