© Freya Altmüller, Stadt Marburg
Für die Bewerbung füllen die Betriebe einen Fragebogen aus. Die Stadt Marburg unterstützt dabei bei Bedarf. Die Bewerber*innen beantworten darin Fragen zu verschiedenen Themenfeldern, etwa wie sie das „Ankommen erleichtern“ oder Fähigkeiten der Mitarbeitenden stärken. Punkte sammeln die Teilnehmenden beispielsweise durch Maßnahmen wie eine Willkommensmappe oder Sprachförderung. Dabei können alle mitmachen: Denn bei dem Gütesiegel geht es darum, sich auf den Weg zu machen und stetig weiter zu verbessern. So werden auch Netzwerktreffen organisiert, die den Unternehmen, freien Trägern und Verwaltungen Austausch und Inspiration bieten. Insgesamt können Unternehmen bis zu sechs Sterne erlangen. Eine neunköpfige Jury – bestehend aus Uni, Stadt, Landkreis, IHK, Kreishandwerkerschaft und Agentur für Arbeit – bewertet die Bewerbungen.
Mit dem Gütesiegel können die teilnehmenden Unternehmen und Organisationen werben, sie können damit bei der Gewinnung von Fachkräften punkten. Außerdem kann auch die Teilnahme an dem Prozess mit dem Engagement im Bereich Vielfalt über die Region hinaus strahlen.
Mehr Informationen gibt es bei Dr. Andrea Wagner, Fachdienst Migration und Flüchtlingshilfe der Universitätsstadt Marburg, unter (06421) 201-1096 oder Dr.Andrea.Wagner@marburg-stadt.de sowie unter www.marburg.de/guetesiegel. Unter diesem Link finden sich alle Bewerbungsunterlagen, sie können online und per Post abgegeben werden. Und auch der Podcast der Stadt widmet sich dem Thema mit einer Folge unter dem Titel „Vielfalt leben an der Arbeit“, abrufbar unter www.hoermalmarburg.de und allen gängigen Podcast-Plattformen.