© Thomas Steinforth, Stadt Marburg
„Wir freuen uns, euch in Marburg willkommen zu heißen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies im Historischen Rathaussaal. „Austauschschüler*innen zu begrüßen, ist uns immer eine besondere Freude, da junge Menschen die Zukunft Europas sind.“ Bereits seit etwa 800 Jahren kämen Pilgernde und Reisende nach Marburg. „Sowohl Marburg als auch Mérida sind Städte mit einer langen Geschichte, aus der viele schöne Bauwerke bis heute erhalten sind. Wir wünschen euch viel Spaß beim Erkunden der Universitätsstadt Marburg.“
Ein Teil der zwischen 15 und 16 Jahre alten Schüler*innen hat bereits Deutsch gelernt. Belgeitet wurde die Gruppe von dem Deutschlehrer Miguel Serradilla und ihrer Englischlehrerin Lali Antuñez. Am Philippinum haben die Schüler*innen an Unterrichtsstunden teilgenommen. In der Freizeit standen unter anderem eine Stadtführung, ein Picknick im Schlossgarten und Ausflüge nach Frankfurt und Köln auf dem Programm. Untergebracht waren die Schüler*innen in Gastfamilien, wie auch die Marburger*innen zuvor in Mérida.
Die Schule in Mérida heißt Instiuto Santa Eulalia und ist eine Gesamtschule mit gymnasialem Zweig, an der insgesamt 1200 Schüler*innen unterrichtet werden. Sie wurde in der Zeit der Republik 1933 gegründet. Die Santa Eulalia wurde in diesem Jahr das erste Mal als Partnerschule ausgewählt.
Mérida ist die Hauptstadt der autonomen Provinz Extremadua und liegt im Südwesten Spaniens nahe der Grenze zu Portugal. Als alte römische Hauptstadt Emerita Augusta der Provinz Lusitanien besitzt Mérida einen großen archäologischen Reichtum. Von der Größe her ist die Stadt mit Marburg vergleichbar. Mérida ist Sitz der Regionalregierung von Extremadura.