© Ann-Kristin Langer, Stadt Marburg
„Kinder- und jugendgerecht, aktuell, modern, klar, übersichtlich, lebendig und visuell ansprechend – nicht weniger Ansprüche will die neue Webseite des Fachdienstes Jugendförderung vereinen“, so fasst Stadträtin und Jugenddezernentin Kirsten Dinnebier das ambitionierte Projekt zusammen, das neue Internetportal, das unter www.hausderjugend-marburg.de erreichbar ist. Pünktlich zum Start der Herbstferien geht es online. Die Seite bietet Kindern, Jugendlichen und auch Eltern zahlreiche Informationen rund um die Angebote der Jugendförderung und des Jugendbildungswerks.
Neben den nach Altersgruppen oder nach den Kategorien „In den Ferien“ und „Übers Jahr“ geordneten Angeboten bietet der Webauftritt zahlreiche digitale Anregungen, um selbst aktiv und kreativ tätig zu werden. Dabei reicht die Palette von interaktiven Schnitzeljagden und Themen-Touren mit der Actionbound-App über Podcasts bis hin zu Bastelanleitungen.
Die Fachdienstleitung Ulrike Munz-Weege betont, dass das Projekt keineswegs abgeschlossen ist und sehr viele Möglichkeiten bereithält: „Digitalisierung ist ein fortlaufender Prozess. Der neue Webauftritt der Jugendförderung ist wie ein lebender Organismus. Viele Sparten werden wachsen und ausgebaut und neue Ideen hinzukommen.“
So verfügt das Portal über eine E-Learning-Plattform, über die Onlinekurse absolviert werden können. Aktuell werden Angebote der Berufsorientierung entsprechend aufbereitet, um zeitnah Schüler*innen zur Verfügung gestellt zu werden. Auch das Jahresprogramm 2021 soll auf der neuen Seite erscheinen und beworben werden.
Die erste Idee zum neuen Webauftritt entstand unmittelbar mit den coronabedingten Einschränkungen, die im März begannen. Das Haus der Jugend sowie Kinder- und Jugendclubs in den Stadtteilen wurden geschlossen, auch für die Schulkooperationen bedeutete es einen Stillstand. Um den Kontakt und die Kommunikation zu Kindern und Jugendlichen aufrecht zu halten und Angebote für die einzelnen Zielgruppen zu realisieren, waren neue Wege gefragt und sind es noch.
Neben dem neuen Internetportal wurden auch weitere mediale Zugänge für die Kinder- und Jugendarbeit erprobt und (weiter-)entwickelt. Die Jugendförderung ist seit diesem Sommer auch auf Instagram aktiv und bespielt dort zwei Accounts. An Jugendliche richtet sich der Account hausderjugendmarburg. Unter hausderjugendmarburg.familien werden Infos und Beiträge für Eltern mit Kindern im Alter von sechs bis etwa zwölf Jahren gepostet.
Das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) Marburg hat seinen Webauftritt ebenfalls überarbeitet. Unter der bekannten Adresse www.kijupa-marburg.de präsentiert sich das KiJuPa ab Anfang Oktober in einem neuen Design. Der neue Internet-Auftritt ist auch ein Vorgriff auf die KiJuPa-Wahl im März 2021. Erstmals wählt das KiJuPa dann nicht nur an den Marburger Schulen, sondern auch über eine externe Liste. Diese ermöglicht es Marburger Kindern und Jugendlichen, die außerhalb Marburgs zur Schule gehen, an der Wahl teilzunehmen. Die Wahl der externen Liste soll über die neue Homepage ermöglicht werden.
Weitere Informationen gibt es beim Fachdienst Jugendförderung, Friederike Könitz, (06421) 201-1453, Friederike.Koenitz@marburg-stadt.de.