Menschen aus 142 Ländern leben in der Universitätsstadt Marburg. Sie haben unterschiedliche Lebenssituationen, leben beispielsweise als Studierende oder als Asylsuchende in der Stadt. Sie unterscheiden sich in Bezug auf Alter, Familienstand, Aufenthaltsdauer, Bildungsniveau oder beruflicher Tätigkeit. Dabei haben sie unterschiedliche Bedürfnisse – die sich aber nicht grundsätzlich von den Bedürfnissen gebürtiger Marburgerinnen und Marburger unterscheiden.
„Marburg ist eine weltoffene, tolerante und von Respekt geprägte Stadt“, sagt Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. „Dieses Klima ist uns wichtig. Wir wollen, dass sich alle hier wohl fühlen und ein friedliches und zufriedenes Zuhause finden“. Dazu sollen die transparenten Informationen in der Broschüre beitragen, die seit 2014 alle zwei Jahre in einer aktuellen Version herausgegeben wird.
Diese Broschüre gliedert sich in 15 Themenbereiche, um so die Orientierung zu erleichtern. Informationen über Beratungen, Angebote für Kinder- und Jugendliche, Vereine und Initiativen, Hilfsorganisationen sowie die jeweiligen Adressen werden präsentiert. Weiterhin werden darin Möglichkeiten zu Sprachkursen, Aus- und Fortbildungen, Arbeit und Beschäftigungen sowie zu bürgerschaftlichem Engagement aufgezeigt und auf mögliche soziale Leistungen hingewiesen. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Institutionen haben dadurch die Gelegenheit, sich über bestehende Beratungsangebote zu informieren, um ihre Arbeit effizienter und vernetzt zu gestalten. Abschließend werden auch regionale und überregionale Informations-und Beratungsstellen aufgeführt.
Die Informationsbroschüre gibt es beim Fachdienst Migration und Flüchtlingshilfe, Temmlerstraße 5, 35039 Marburg, oder beim Gleichberechtigungsreferat der Universitätsstadt Marburg, Rathaus, Markt 1, 35037 Marburg, 3. 0G. Zudem steht sie zum Download hier zur Verfügung.