© Freya Altmüller, Stadt Marburg
Der Seniorenbeirat ist die Interessenvertretung aller älteren Menschen in Marburg und ein wirksames Instrument der Bürger*innenbeteiligung. Die gewählten Mitglieder des Beirats sollen das 60. Lebensjahr vollendet haben. Einige der Schwerpunktthemen des Gremiums sind die Förderung von Begegnungsstätten für die Generation 60 plus in den Stadtteilen, Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs, senior*innenfreundliche Infrastruktur in Marburg sowie die Digitalisierung für Ältere.
Der Seniorenbeirat setzt sich aus 16 gewählten, in der Altenarbeit erfahrenen Personen und je einem Mitglied der in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen zusammen. Mit beratender Stimme gehören ihm ein Mitglied des Magistrats, eine Vertretung des städtischen Fachbereichs Soziales und Wohnen und je eine Vertretung der freien Wohlfahrtsverbände an, sofern sie in Marburg Angebote für ältere Menschen vorhalten. Die Geschäftsführung des Seniorenbeirats übernimmt der Fachbereich Soziales und Wohnen der Universitätsstadt Marburg.
„Wir leiten Anliegen, die ältere Menschen an uns herantragen, an die Stadtverwaltung weiter“, informiert der Vorsitzende Joachim Wölk. „Das ist möglich, da der Seniorenbeirat Antragsrecht an den Magistrat und Rederecht in den Fachausschüssen der Stadtverordnetenversammlung hat. Zudem ist der Seniorenbeirat auch im Fahrgastbeirat vertreten“, erklärt der frisch gewählte Vorsitzende.
Einmal monatlich können Bürger*innen die Sprechstunde des Seniorenbeirates besuchen. Sofern es die pandemische Lage zulässt, findet die Sprechstunde im Beratungszentrum mit integriertem Pflegestützpunkt (BiP), Am Grün 16, statt.
Die nächste Seniorenbeiratssitzung wird voraussichtlich am 9. Februar 2022 stattfinden. In einem Workshop soll dann ein gemeinsamer Plan für die Legislaturperiode 2021-2026 erarbeitet werden, an dem sich das Gremium thematisch orientieren wird.