Die Bushaltestelle „Frankfurter Straße“ an der Konrad-Adenauer-Brücke wird nun ebenfalls barrierefrei umgebaut. „Den ÖPNV in Marburg barrierefrei zu gestalten, hat für uns eine große Priorität. Wir wollen, dass möglichst viele Menschen den Bus nutzen können – und mit barrierefreien Bushaltestellen machen wir den ÖPNV für sehr viele Menschen besser und das Busfahren insgesamt attraktiver“, sagt Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent Dr. Thomas Spies.
Damit der Umbau sicher und schnell gelingen kann, muss während der Arbeiten die rechte Fahrspur auf der Brücke stadteinwärts weggenommen werden. Auch aus Richtung Gisselberger Straße wird die Fahrbahn frühzeitig auf eine Fahrspur verengt. Die Arbeiten finden während der hessischen Sommerferien statt. Los geht es am 1. August, voraussichtlich beendet sind sie am 5. September. Die Bushaltestelle wird während der Bauphase versetzt und weiterhin angefahren.
Damit die Haltestelle „Frankfurter Straße“ barrierefrei wird, erhält sie auf einer Länge von 23 Metern einen 22 Zentimeter hohen Bordstein. Da durch den gerade angelegten Anfahrbordstein die Busbucht entfällt, wird der Gehweg vergrößert – ebenso wie die benachbarte Grünfläche. Außerdem schafft die Stadt Marburg einen Fußgängerüberweg an der bereits bestehenden Ampel Richtung Gisselberger-Straße. Denn bislang ist in unmittelbarer Umgebung der Haltestelle keine Querungsmöglichkeit der Kreuzung vorhanden. Die Dreiecksinsel in der Mitte der beiden Fahrbahnen wird dafür umgebaut und barrierefrei gestaltet. Abgeschlossen werden die Arbeiten dann mit einer umfangreichen Neumarkierung der Fahrbahn im Bereich der neugestalteten Bushaltestelle.