© Stefanie Ingwersen, Stadt Marburg
Schon immer war Holz für Wolfgang Henkel ein faszinierender Werkstoff, mit dem er gerne in seiner Freizeit arbeitet. Ob kleinere Möbel oder Kinderspielzeuge: Seiner Kreativität seien keine Grenzen gesetzt. Durch wertvolle Hilfe, Kritik und Anregungen entwickelt er sich und sich seine Kunst stetig weiter. Inzwischen hat er rund 80 Objekte gefertigt.
Die Bearbeitung von Naturholzstücken fing mit einer vom Sturm umgeworfenen Weide neben dem Mensasteg an, welche zu einer großen Schale wurde. Ihr folgten zahlreiche andere, sehr unterschiedlich gestaltete Schalen. Dabei arbeite er gerne mit allen Holzarten, besonders aber mit Olive, denn „egal wie man sie bearbeitet, sie zeigt immer eine andere Maserung“, sagt Henkel.
© Stefanie Ingwersen, Stadt Marburg Wolfgang Henkel sucht stets nach besonderen Stücken, wobei es ihm wichtig ist, dass kein Baum zu Schaden kommt. Dafür liebe er Bäume viel zu sehr. Sein inzwischen geschulter Blick und die intensive Unterstützung durch Familie, Freunde und Bekannte versorgen ihn auch so mit zahlreichen Fundstücken für sein Hobby.
Nun stellt er zum ersten Mal seine vielfältigen Holzarbeiten der Öffentlichkeit vor. „In der Regel bestimmt meistens das Holz selbst, was sich daraus entwickelt“, erzählt Henkel. Mit der Zeit entstanden Objekte wie Schalen, Skulpturen, Lampen, Gewürzregale und vieles mehr. Nicht immer hat der Künstler sofort eine Idee, sondern lässt das Holzteil auch gerne erst einmal in Ruhe auf sich wirken. „Der ‚VielRAUM‘ ist wirklich ein schönes Projekt. Ohne dieses Angebot hätte ich niemals eine Ausstellung gemacht“, sagt Henkel.
Der „VielRAUM“ ist am 30. Juli sowie am 5. und 6. August jeweils von 11 bis 17 Uhr, vom 1. bis 3. sowie am 8. August jeweils von 15 bis 17 Uhr und am 10. August von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Wolfgang Henkel freut sich auf alle Besucher*innen sowie auf interessante, kritische und anregende Gespräche.
Aufgrund der positiven Resonanz der historischen Kostüme im Frühjahr, zeigt Björn Kleiner ab dem 11. August weitere Kostüme aus seinem Fundes im „VielRAUM“ in der Barfüßerstraße 48 – passend zum Stadtjubiläum.
