Die Kriminalpolizei Marburg informiert in einem Anschreiben zu Beratungsterminen, dazu wird es im kommenden Jahr auch vor Ort Termine geben, wenn es die aktuelle Lage wieder zulässt.
Jeden Tag lesen und hören wir von Einbrüchen, Enkeltrickanrufen oder sonstigen Taten, daher sind wir dankbar ein solches Angebot im Ort wahrnehmen zu können.
Anschreiben durch den Kriminalpolizeilichen Berater für den Landkreis Marburg-Biedenkopf:
Wir alle wünschen uns nachhaltig mehr Sicherheit“, sagt Bürgermeister Wieland Stötzel: „Für dieses Ziel ist es wichtig, dass Kommune und Polizei eng zusammenarbeiten. Aber auch die Bürgerinnen und Bürger müssen wir noch stärker ansprechen.“ Mit diesem Anliegen nimmt die Universitätsstadt Marburg seit 2019 am Programm KOMPASS (KomunalProgrAmSicherheitsSiegel) des Hessischen Innenministeriums teil.
KOMPASS bietet verschiedene Möglichkeiten, wie Kommune und Polizei gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Verbrechen vorbeugen können. Ein Baustein dafür ist die Beratung durch geschulte Polizeibeamte:
„Schützen Sie sich durch Information und Beratung davor, Opfer einer Straftat zu werden“,
appelliert der kriminalpolizeiliche Berater für den Landkreis Marburg-Biedenkopf, Jan-Oliver Karo, an die Marburger Bevölkerung. Denn: Egal ob Einbruch, Trickdiebstahl oder die vielfältigen Maschen wie z.B. die Anrufe falscher Polizeibeamter oder falscher Microsoftmitarbeiter, der sogenannte „Enkeltrick“, Gewinnversprechen im elektronischen oder tatsächlichen Briefkasten, vermeintliche Schnäppchen in Internet-Fake-Shops usw. – es gibt viele, viele Möglichkeiten, Opfer einer solchen Straftat zu werden. „Aber die Erfahrung zeigt“, ergänzt Kriminalhauptkommissar Karo: „Wer sich auskennt, lässt sich nicht vorführen! Prävention wirkt durch Wissen!“
Der kriminalpolizeiliche Berater kommt dazu in die Marburger Stadtteile: Ab 2021 werden in Einzelterminen – selbstverständlich unter Beachtung der Corona-Regeln (Maske/Abstand/Hygiene) – alle Fragen persönlich, objektiv und kostenlos beantwortet. Darüber hinaus gibt es wertvolle Informationen, Tipps und Ratschläge aus dem Polizeibereich.
Für die persönlichen Beratungsgespräche ist aus organisatorischen und planerischen Gründen eine Anmeldung, gerne auch per Telefon, unumgänglich.
Gerne können sie sich per Telefon oder E-Mail direkt an den kriminalpolizeilichen Berater für den Landkreis Marburg-Biedenkopf wenden.
Bürgermeister Stötzel ist überzeugt von dem Weg der langfristigen Kriminalprävention, den die Universitätsstadt Marburg gemeinsam mit der Polizei eingeschlagen hat: „Die Kriminalstatistik zeigt, dass unsere Maßnahmen der letzten Jahre gefruchtet haben und die Kriminalität rückläufig ist. Die meisten Menschen fühlen sich sicher in Marburg, am Tag und auch nachts – das zeigen unsere wissenschaftlichen Studien. Wir wollen mit Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, und der Polizei gemeinsam dafür sorgen, dass dies so bleibt. Mit dem Angebot der Kriminalpolizeilichen Beratung wird dafür ein weiterer wichtiger Baustein geschaffen.“
Die Kontaktdaten lauten:
Jan Oliver Karo Kriminalpolizeilicher Berater für den Landkreis MarburgBiedenkopf Raiffeisenstr. 1 35043 Marburg
Tel.: 06421/406-123
E-Mail: beratungsstelle.ppmh@polizei.hessen.de