Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach hatte die Fototage am Freitag gemeinsam mit der Leiterin der Volkshochschule, Kirsten Fritz-Schäfer, eröffnet. Wie Weinbach betonte, wurde die regelmäßige Veranstaltung bereits zur Premiere sehr gut angenommen und sie ist weiter sehr beliebt. Fritz-Schäfer verwies darauf, dass es inzwischen unter www.fototage-marburg.de auch eine eigene Homepage für die Fototage gibt. Dort sind nicht nur die 2016 ausgestellten Fotografien zu sehen, sondern auch die Werke der Jahre 2014 und 2015 werden präsentiert. Mit den auf vier Stockwerken ausgestellten Bildern beteiligt sich die Volkshochschule auch an der „Nacht der Kunst" am 24. Juni ab 18 Uhr.
Im Gebäude zeigen Jan Bosch, Markus Farnung, Andreas Maria Schäfer, Rolf K. Wegst und die FotoCommunity ihre Ausstellungen „GRÜN 15%", „An der Wand", „Reisefotografie", „Jüdisches Leben in MR", „Landschaftsfotografie", Streetfotografie - Selfies", „Blaue Stunde", „Die alte Frauenklinlik" und „Meine fremde Welt". „Was hier im Haus zu sehen ist, sind die klassischen Genres der Fotografie", betonte Gabriele Clement, Leiterin der Kreisvolkshochschule Marburg-Biedenkopf, die in schon guter Tradition den Eröffnungsvortrag hielt. Von Dokumentation bis Naturfotos ist alles vertreten.
Es sei gar nicht leicht, so Clement, in eine solche Vielfalt an Ausstellungen kurz einzuführen. Deshalb beließ sie es bei einem virtuellen Rundgang durch zehn Prozent der insgesamt 150 Fotografien. Im Anschluss hatten die Gäste der Eröffnung dann ausreichend Zeit, die Originale zu bewundern, nachdem sich die Künstler vorgestellt hatten. Sie standen selbstverständlich auch für Gespräche zur Verfügung.
Am Samstag und Sonntag fanden unter anderem Workshops zu den Themenschwerpunkten „Lightroom", „Diashow mit Nero" oder „Porträtfotografie" sowie Vorträge über Landschafts- oder Nachtfotografie statt. Am Sonntag erwartete die Besucherinnen und Besucher darüber hinaus ein „Fototeile-Flohmarkt". Parallel standen die Kursleiterinnen und Kursleiter, Fotokünstlerinnen und Fotokünstler für eine „Mappenschau" zur Verfügung: Interessierte brauchten dafür ihre besten Fotos mit, um sie beurteilen lassen. Die gemütliche Atmosphäre wurde abgerundet durch Kaffee und Kuchen sowie einen Foto-Wettbewerb, bei dem die die Zuschauerinnen und Zuschauer den Sieger oder die Siegerin des Publikumspreises ermittelten.