© Heiko Krause i.A.d. Stadt Marburg
Zusammen mit dem Seniorenbeirat weihte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies die Bänke ein. Der Hinweis des Gremiums, dass es bisher zu wenig Sitzgelegenheiten gab, sei richtig und wichtig, so das Stadtoberhaupt. „Gegenwärtig gibt es vom Markt aus bis zum Schloss insgesamt nur drei Ruhebänke, die gerne und regelmäßig genutzt werden“, erklärte Dr. Theresia Jacobi, zweite Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Marburg in ihrem Antragstext. „Die Aufstellung von weiteren Bänken würde gerade den nicht so mobilen Personen den Weg zum Schloss erleichtern und ein Gewinn für alle sein“, bestätigte der Vorsitzende Joachim Wölk.
Der Magistrat der Stadt Marburg befürwortete den Antrag. Der Weg zum Schloss sei aufgrund seiner Steigung und wegen des historischen Pflasters insbesondere für mobilitätseingeschränkte Menschen eine Herausforderung, so Dr. Spies. „Demografischer Wandel bedeutet viel mehr gute Jahre“, betonte er. Marburg habe attraktive Ziele, die aber auch für ältere Menschen wegen der Steigungen nicht immer einfach erreichbar sind. „Und um die Mobilität zu erhöhen, ist das Aufstellen von Bänken eine ganz einfache Möglichkeit, denn dort kann immer eine kleine Pause eingelegt werden.“
Während einer gemeinsamen Begehung hatten Hans Vaupel vom Fachdienst Tiefbau, Otto Gessner vom Seniorenbeirat, Peter Weiershäuser vom Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg (DBM) sowie Timo Wozniak von der Philipps-Universität Marburg die Plätze für die neuen Bänke ausgewählt. Als Ergebnis der guten Zusammenarbeit wurden nun zwei neue Sitzgelegenheiten aufgestellt. Eine Sitzbank hat der Fachdienst Tiefbau bezahlt, eine weitere wurde von einer Familie gespendet. „Unser besonderer Dank gilt dieser Familie aus der Landgraf-Philipp-Straße in Marburg“, betonte der OB. „Ihre großzügige Spende ermöglichte die Platzierung einer zweiten Ruhebank und wertet den historisch schönen Weg zum Schloss dadurch enorm auf.“
„Es werden nicht die letzten Bänke gewesen sein, die im Stadtgebiet aufgestellt werden“, versprach das Stadtoberhaupt abschließend. Geeignete Standorte würden in enger Abstimmung mit dem Seniorenbeirat geprüft.