© Patricia Grähling, Stadt Marburg
„Es ist wichtig, sich mit anderen auszutauschen und zusammenzuschließen, die ähnliche Interessen haben. Zudem bringt die Mitgliedschaft in den Gremien des Deutschen Städtetags auch Impulse für die Arbeit in Marburg“, so Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. Er ist von nun an Mitglied im Hauptausschuss und im Gesundheitsausschuss des Deutschen Städtetags. Dort bringt er – als eines von vielen Stadtoberhäuptern – seinen Sachverstand ein.
Im Deutschen Städtetag sind alle kreisfreien Städte und die meisten kreisangehörigen Städte organisiert, um ihre Interessen zu vertreten – etwa gegenüber der Bundesregierung, dem Bundestag, dem Bundesrat und der Europäischen Union. So nimmt er auch Einfluss auf die Gesetzgebung. Das Gremium tritt etwa dafür ein, dass für die Aufgaben der Kommunen die Finanzierung stimmt und Städte handlungsfähig sind.
Die Mitglieder tauschen sich auch über Themen aus, die alle Städte und Gemeinden betreffen, etwa Klimaschutz, bezahlbares Wohnen, lebendige Innenstädte und Digitalisierung. Rund 3.400 Städte und Gemeinden haben sich im Deutschen Städtetag zusammengeschlossen. Damit repräsentiert das Gremium 53 Millionen Einwohner.
Der Gesundheitsausschuss ist einer 14 Fachausschüssen, die bei Entscheidungen eine beratende Funktion einnehmen. Das Gremium tagt zweimal im Jahr, der Hauptausschuss tagt dreimal im Jahr, jeweils in verschiedenen Mitgliedsstädten des Deutschen Städtetages. Der Hauptausschuss berät und fasst Beschlüsse, die politischen Gremien wie dem Bundestag vorgestellt werden.
Der OB ist so lange Mitglied in den Gremien, bis der hessische Landesverband seine Benennung widerruft oder bis er aus dem Amt als Stadtoberhaupt Marburgs ausscheidet.