© Beatrix Achinger, i.A. d. Stadt Marburg
„Außergewöhnliches Engagement erfordert außergewöhnliche Ehrungen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies während der feierlichen Verleihung des Ehrenbriefs des Landes Hessen an Rolph Limbacher. „Und ganz ehrlich gesagt: Wenn man das Marburger Urgestein Rolph Limbacher auszeichnet, dann ist von ehrenamtlichem Engagement zu reden noch zu wenig“, sagte Spies. Seit 19 Jahren nämlich engagiert sich Limbacher in einer Vielzahl an Ehrenämtern.
Seine ehrenamtlichen Tätigkeiten begann Rolph Limbacher unter anderem als Obermeister der Friseurinnung Marburg und war in dieser Funktion gleichzeitig Mitglied im Landesinnungsverband des Friseurhandwerks Hessen. 13 Jahre lang füllte er diese Funktion aus, war zudem von 2008 bis 2014 erster Vorsitzender im Landesinnungsverband. Auch bei der Kreishandwerkerschaft Marburg engagierte sich Rolph Limbacher seit 2010; zunächst als stellvertretender Kreishandwerksmeister und von 2013 nach wie vor als Vorsitzender der Kreishandwerkerschaft.
„Er hat eine kollegiale Art und das Vermitteln ist eine seiner besonderen Fähigkeiten. Beschlüsse des Vorstands sind daher oft mit großer Einigkeit gefasst worden“, so Spies bei der Verleihung. Darüber hinaus ist Limbacher seit Juli 2017 zusätzlich als ehrenamtlicher Richter beim Arbeitsgericht Gießen tätig. Außerdem war er fünf Jahre zweiter Vorsitzender des Radsportvereins 1885/91 Marburg. So stellte Spies in seiner Laudatio Limbacher nicht nur als ehrbaren Handwerksmeister und Unternehmer vor, der sich „alles mit eigenen Händen aufgebaut hat“.
Er hob auch Limbachers besondere Tugendhaftigkeit hervor und sagte: „Wir ehren einen Menschen, der ein Verhalten gezeigt hat, wie wir uns wünschen, dass wir uns alle ein Stück selbst verhalten wollen.“ Limbacher sei jemand, der sich für das Ganze einsetze, auch, wenn es ihm selbst nichts nütze. Denn: „Diese Vielfalt des Engagements von Rolph Limbacher über einen so langen Zeitraum von 19 Jahren hinweg zeugt von außerordentlichem Engagement für seinen Berufsstand und für die Gesellschaft“, fasste der OB zusammen.